Daß wir den Körper, das Instrument unseres Willens, beherrschen, das ist die Hauptbedingung aller Lebenskunst.
Max Haushofer
Napoleon und Cäsar, wären sie irgendwo einander begegnet, hätten gelächelt wie Auguren. Doch Christus und Mohammed, fürcht' ich, hätten einander ernst genommen.
Arthur Schnitzler
Viele Kriege gingen verloren, weil sich die Feldherren mehr für Vormarsch als für Nachschub interessierten.
Ernst Reinhardt
An einem gewissen Punkt angelangt, gibt es kein Zurück mehr. Das ist der Punkt, der erreicht werden muss.
Franz Kafka
Selbstverwaltung ist ein Stück lebendige Demokratie im sozialen Rechtsstaat, dessen Gesellschaft vom Engagement ihrer Bürger lebt. Fehlt dieses Engagement, ist bürokratische Verkrustung die Folge.
Herbert Ehrenberg
Wer schon dreißig, vierzig, fünfzig Jahre lauter Proben der göttlichen Vorsehung erfahren hat, der darf für den Rest seiner Tage nicht gar bange sorgen.
Johann Caspar Lavater
Kaum ist die Ernte einer Erfahrung glücklich eingebracht, so wird der Acker vom Schicksal neu umgepflügt.
Johann Nestroy
Allein Tyche (das Zufällige) läßt nicht nach und wirkt besonders auf die Jugend immerfort, die sich mit ihren Neigungen, Spielen, Geselligkeiten und flüchtigem Wesen bald da, bald dorthin wirft und nirgends Halt, noch Befriedigung findet.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Penis gehorcht keineswegs dem Befehl seines Herrn.
Leonardo da Vinci
Gib den Vorzug einem fremden Manne, der die Wahrheit liebt vor deinen Vertrauten, die sie nicht achten.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Jede Frau ist imstande, mit den Lippen nein zu sagen und mit dem Rest ja.
Marcello Mastroianni
Aus Mangel an Berechnung – erzielte schon mancher großen Gewinn.
Otto Weiß
Ab und an sind die Vereinigten Staaten ungefähr so elegant wie ein Elefant beim Spitzentanz.
Peter Ustinov
Ohne den entscheidenden Beitrag der Arbeitnehmer und ihrer Organisationen wäre die Bundesrepublik Deutschland nicht zu jenem Land voll anziehender Kraft geworden, als das sie heute überall in der Welt gilt.
Richard von Weizsäcker
Dem Dichter ist es eigen, in der inneren Anschauung der Welt reifer zu sein, als in der abstrakt bewußten Erkenntnis.
Richard Wagner
Vieles, was vor Jahrhunderten gesät wurde, kommt in unseren Tagen zur Ernte.
Robert Byr
Das Vaterland ist vor allem die Nation und erst danach das Land: ohne die Nation gibt es kein Land.
Roman Dmowski
Alle Armen sind freigiebig.
Sprichwort
Wenn die Fahne fliegt, ist der Verstand in der Trompete.
Einem pflügenden Ochsen soll man nicht ins Gesicht schauen.
Wir haben es gern, wenn unsere innere Stimme uns von außen erreicht.
Stanislaw Jerzy Lec