Spieler vertragen kein Lob. Sie müssen täglich die Peitsche im Nacken fühlen.
Max Merkel
Der vollkommene Besitz beweist sich nur durch das Geschenk. Alles, was du nicht zu geben bereit bist, besitzt dich.
André Gide
Wir können nicht von unserem Niveau herunter, denn unter uns ist schon alles voll.
Anonym
Volkswirte gibt es deshalb, damit die Meteorologen nicht die Einzigen sind, die sich irren.
Bernd Fahrholz
Schau zweimal hin, bevor du in Aktion trittst.
Charlotte Brontë
Nur wer geweint hat, hat gelebt.
Ernst von Feuchtersleben
Partnertausch ist ein Vergleich auf dem Wege zum Konkurs.
Erwin Koch
Demokratie: die Tyrannei des Volkes.
Hans Lohberger
Bitte, die Herren vom Chor, nicht so kannibalisch gestikulieren, wir spielen die Hugenotten, aber nicht die Hottentotten!
Hans von Bülow
Mit der Mathematik kann ich mich nicht aussöhnen. Ich mutmaße eine furchtbare Divergenz zwischen ihr und der Welt. Wer weiß, wie weit sich die Mathematik sich heute schon von der Natur der Dinge entfernt hat? Kümmert sie sich im geringsten darum, auf welche Art die Dinge existieren? Bewirke ich etwas in der Natur, indem ich a und b addiere?
Hernádi Miklós
Der Mensch muß sich aber hüten, durch zu viel Arbeit seinen Leib zu töten.
Hildegard von Bingen
Ein Seemann kann einen guten Trunk hundert Meilen weit auf See erschnuppern.
Joan Lowell
Einen Feind hassen wir nicht so sehr als einen Freund, der sich nur halb bewährte.
Karl Gutzkow
Solange das Geschlecht des Mannes der Minuend ist und das Geschlecht des Weibes der Subtrahent, geht die Rechnung übel aus: die Welt ist minus unendlich.
Karl Kraus
Der Klügere gibt nach. Das ist ja das Dumme.
Lothar Schmidt
Mehr noch als nach dem Glück unserer Jugend sehnen wir uns im Alter nach den Wünschen unserer Jugend zurück.
Marie von Ebner-Eschenbach
Prinzipien - ein anderes Wort für Vorurteile.
Mark Twain
Der Alltag ist das Brot auf dem Tische des Lebens, und wem das Brot nicht schmeckt, der hat eine verdorbene Zunge und ist ein bitterarmer Mensch.
Otto Ernst
Käm' alles Wetter gleich auf uns zu schlahn, wir sind gesinnt beieinander zu stahn.
Simon Dach
Wahllos bespringt der Widder die Schafe; wahllos verkauft der Händler die Waren an jedermann.
Sprichwort
Du hast erst den Kelch des Lebens an die Lippen gesetzt; jetzt betäubt dich der erste Schauer vor der Bitterkeit des Trankes; – herunter damit – die Betäubung wird weichen. Es setzt doch niemand das Glas ab, ehe die Neige geleert ist.
Wilhelm Raabe