Wer es einmal so weit gebracht hat, dass er nicht mehr irrt, der hat auch zu arbeiten aufgehört.
Max Planck
Ein englisches Wörterbuch ist der einzige Platz, an dem Erfolg (success) vor Arbeit (work) kommt.
Anonym
Oft kleiden sich des Lasters Triebe in die Gestalt erlaubter Liebe, Und du erblickst nicht die Gefahr.
Christian Fürchtegott Gellert
Jede Seele aber, die zu tief fühlt, ist ein Ballon, der in den Himmel steigen möchte, und der die Grenzen der Atmosphäre nicht überschreiten kann.
Claude Tillier
Urteil kommt zuwege durch Stillstand der Kritik.
Emil Gött
Die Japaner erobern den Weltmarkt mit unlauterem Wettbewerb: Sie arbeiten während der Arbeitszeit.
Ephraim Kishon
Diplomatie ist die Kunst, eine gegenteilige Ansicht wie eine Solidaritätsadresse vorzutragen.
Erwin Koch
Wenn es um die medizinische Vorsorge geht, ist der Mann – diese Krone der Schöpfung – zugleich auch der Gipfel der Ignoranz.
Die zeit ist geschwätzig – zu viele bilder, zu viele worte, zu viele phrasen.
Harald Schmid
Ich mag Lieder, in deren Melodie man das Herz singen hört.
Henri Barbusse
Mir ist das All, ich bin mir selbst verloren, der ich noch erst den Göttern Liebling war; sie prüften mich, verliehen mir Pandoren, so reich an Gütern, reicher an Gefahr; sie drängten mich zum gabeseligen Munde, sie trennen mich und richten mich zugrunde.
Johann Wolfgang von Goethe
Das ist bei manchem Entbehren der große Vorteil hohen Alters, sich ein ganzes Jahrhundert vorführen zu können und es beinahe als persönlich gegenwärtig anzuschauen.
Das alte Plagiats-Problem - nicht nur bei Doktor-Arbeiten: Man kann zwar die Brille klauen, aber nicht den Durchblick.
Karl-Heinz Karius
Der Sinn erzeugt die Eins. Die Eins erzeugt die Zwei. Die Zwei erzeugt die Drei. Alle Dinge haben im Rücken das Dunkle und streben nach dem Licht, und die strömende Kraft gibt ihnen Harmonie.
Laozi
Es heißt der Gnade Gottes vorgreifen, wenn man ohne Not straft.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Willst Du, daß Dich die Toren in Deinen Meinungen und Rechten unangefochten lassen, so lasse auch ihnen ebenso ihren Wahn und ihre Einbildungen.
Martin Heinrich
Na ja gut, es gibt das Internet. Aber es dauert zu lange, bis Sie sich dort alles zusammengesucht haben, und dann sollten Sie es auch noch an diesem unsäglich doofen Bildschirm lesen. Da hilft die Zeitung und sagt: Das ist heute für dich wichtig.
Michael Ringier
Eine Folge der Notwendigkeit der Tagespresse in den Großstädten ist die traurige Notwendigkeit der Scharlatanerie, der Hauptreligion unserer Zeit.
Stendhal
Er wollte Geld abheben und fand das leere Konto gar nicht erhebend.
Walter Ludin
Wer seinen Müll nicht sieht, kann ihn auch nicht entsorgen.
Werner Friebel
Kindliche Unfähigkeit zur Gleichmut, daran kranken oft genug selbst berühmte Historiker.
Wladimir Tendrjakow