Dem Geiste, der nach langem Mühen die Welt los geworden ist, dem weltlosen Geiste, bleibt nach dem Verluste der Welt und des Weltlichen nichts übrig, als - der Geist und das Geistige.
Max Stirner
Die Tapferkeit hat keinen Wert ohne die Gerechtigkeit; wären alle Menschen gerecht, so brauchte man die Tapferkeit nicht.
Agesilaos II.
Der Sortimenter ist der Balgentreter, ohne den der größte Virtuos vergeblich auf der Orgel spielt.
Friedrich Christoph Perthes
Der Mann, Herr dieser Schöpfung, hat noch anderes zu tun als Liebeständelei. Ein Weib versteht das nicht und ist zur Last nur.
Imre Madach
Große Dinge verwundern uns und kleine entmutigen uns. Gewohnheit macht beide vertraut.
Jean de la Bruyère
Die Alten sind uns Neuen überlegen im Büchermachen. Wißt ihr auch warum? Die Alten schrieben nicht des Geldes wegen und druckten nicht fürs Publikum.
Jens Immanuel Baggesen
Ich bin jetzt seit 30 Jahren im Profi-Fußball zu Hause, aber solch eine Situation habe ich noch nie durchlebt. Ich habe keinen Kontakt zum 1.FC Köln.
Jörg Schmadtke
Die beste Regierung sei doch die Ministerregierung. Ein Minister müsse das Beste besorgen, weil er sonst aus dem Sattel gehoben werde. Verstand und Einsicht und guter Wille treffen hier zusammen.
Johann Wolfgang von Goethe
Je preiser gekrönt, desto durcher gefallen.
Joseph Hellmesberger
Ich bin nicht für die Frauen, sondern gegen Männer.
Karl Kraus
Der eitelste deutsche Autor dieses Jahrhunderts heißt Thomas Mann. Er war ichbezogen wie ein Kind, empfindlich wie eine Primadonna und eitel wie ein Tenor.
Marcel Reich-Ranicki
Gesichtsfalten sind die Pfade, wo das Lächeln spazieren ging.
Mark Twain
Künftig soll bei uns der Führerschein für Führungskräfte Pflicht werden - im Arbeitsrecht und in der Kommunikation.
Rainer Thierfelder
Zwei Ziegen können nicht aus einer Kalebasse trinken.
Sprichwort
Gebücktes Alter spricht aufrechte Sprache.
Welch große Liebe hat sich in kurzer Zeit verflüchtigt!
Ein Mensch ist ein Mensch und ein Weib muss auch mal eine Freude haben.
Stefan Heym
Rabbi Jannai sagte: Wir vermögen nichts gegen die Behaglichkeit der Frevler und nichts gegen die Leiden der Gerechten.
Talmud
Alles ist lieb, was von Freunden kommt.
Theokrit
Ich weiß, ich weiß, jetzt werden mir viele junge Menschen gleich böse sein. Aber: Wer sich irgendwelche Ringe und Nadeln in den eigenen Körper setzt, wer sich die Haut tätowiert oder neuerdings brandet, der hat keinen Respekt vor der naturgegebenen Schönheit des eigenen Körpers. Und kein Selbstbewusstsein vor dem eigenen Ich, denn er will auffallen.
Wolfgang J. Reus
Das Internet ist kein rechtsfreier Raum, das Internet ist aber auch kein bürgerrechtsfreier Raum.
Wolfgang Wieland