Furcht macht den Anfang, und den rohesten Menschen kann man sich fürchterlich machen; also schon ein Damm gegen seine Frechheit. Allein in der Furcht bleibt immer noch der Versuch, sich vom Gefürchteten zu befreien, durch List, Betrug, Pfiffe usw.
Max Stirner
Wer sich im Leben eingerichtet hat, richtet nichts mehr an.
Anonym
Wir wollen endlich Taten sehn, sonst sagen wir auf Wiedersehn.
Es gibt nur eine Heilkraft, und das ist die Natur; in Salben und Pillen steckt keine. Höchstens können sie der Heilkraft der Natur einen Wink geben, wo etwas für sie zu tun ist.
Arthur Schopenhauer
Ein trauriger Trost beim Leiden besteht Im Wissen, daß andern noch schlechter es geht.
Bruno Alwin Wagner
Gott, der mir von Jugend an soviel Gnade erwiesen hat, der wird schon ein Plätzchen aussuchen, wo ich meine alten Tage ruhig und zufrieden beschließen kann.
Catharina Elisabeth Goethe
Tolstoi war ein Protest des höheren Menschen wider den Menschen, wie er gemeinhin heute noch ist. Tolstoi wollte nur ganz einfache, simple Dinge. Dinge, die sich eigentlich von selbst verstehen – für jeden anständigen Menschen.
Christian Morgenstern
Das Beste, was man erwarten kann, ist, dass diese Koalition gewaltfrei zu Ende geht.
Dirk Niebel
Das Glück hat in der Regel eine Vorliebe für die Ausnahmen.
Ernst Ferstl
Manches schlummernde Talent sollte man in unser aller Interesse ruhig weiterschlafen lassen.
Gerd W. Heyse
Wir werden nicht länger zusehen, dass bei den Großen der Bundesadler kommt und bei den Kleinen der Pleitegeier.
Guido Westerwelle
Wenn die Gedanken groß sind, können die Schritte ruhig klein sein.
Hartmut von Hentig
In Paris sind die meisten Wohltaten nur Spekulation, so wie auch die meisten Undankbarkeiten gewissenlose Racheakte sind.
Honore de Balzac
Wer den Gipfel der Weisheit erreichen will, muß zum Gipfel der Lieb gelangen; denn niemand ist vollkommen im Wissen, der nicht vollkommen ist in der Liebe.
Hrabanus Maurus
Hat einmal ein Mann alle männliche Tugenden: so verschönert ihn eine kleine weibliche, z. B. Reinlichkeit, unendlich in weiblichen Augen; und so umgekehrt mit Weib.
Jean Paul
Um zu gewinnen, muß man die Niederlage riskieren.
Jean-Claude Killy
Es ist eine Forderung der Natur, daß der Mensch mitunter betäubt werde, ohne zu schlafen; daher der Genuß im Tabakrauchen, Branntweintrinken, Opiaten.
Johann Wolfgang von Goethe
Das kleinste Katzentier ist ein Meisterstück.
Leonardo da Vinci
Auf dem Selbsterkenntnisweg verwechselt man sich leicht.
Manfred Hinrich
In fast allen modernen Sprachen erscheint die Weise des Ritters als Vorbild der feinen Form, daher: ritterlich, chevaleresk, Kavalier, nur daß die Vorstellung, welche die Sprache dabei im Auge hat, über die bloße Form des Benehmens hinausgeht und auch die Gesinnung mit umfaßt.
Rudolf von Jhering
Wer viel Geld hat, ist reich. Wer keine Krankheit hat, ist glücklich.
Sprichwort