Ach, wie trüb ist mein Sinn, wenn ich in der Fremde bin!
Max von Schenkendorf
Für einen großen Bau hätte ich wie Faust meine Seele verkauft. Nun hatte ich meinen Mephisto gefunden. Er schien nicht weniger einnehmend als der von Goethe.
Albert Speer
In welche Schlingen läßt uns die Eitelkeit fallen!
Alexander von Tilly
Die Philosophen sind eher Anatomen als Ärzte; sie zerlegen und heilen nicht.
Antoine de Rivarol
Dem wahrhaft liebenswürdigen Menschen gegenüber fühlen wir uns immer schuldlos, auch wenn wir ein Unrecht gegen ihn begangen haben.; – dem Unliebenswürdigen gegenüber stets von Verantwortung bedrückt, auch wenn uns an einer Unannehmlichkeit, die ihm begegnet, nicht die allergeringste und ihn selbst vielleicht alle Schuld trifft.
Arthur Schnitzler
Phantasten sind Leute, die tun, was sie nicht lassen können. Realisten sind Leute, die lassen, was sie nicht tun können.
Axel von Ambesser
Wahrlich es ist nicht das Wissen, sondern das Lernen, nicht das Besitzen sondern das Erwerben, nicht das Da-Seyn, sondern das Hinkommen, was den grössten Genuss gewährt.
Carl Friedrich Gauß
Ein Manager ohne Statistik ist wie ein Schiffbrüchiger in der Weite des Ozeans: ein Manager mit Statistik ist wie ein Adler hoch über den Wolken. Doch leider versperren die Wolken oft den klaren Blick, und die Luft dort oben ist sehr dünn.
Daniel Goeudevert
Monde und Jahre vergehen, aber ein schöner Moment leuchtet das Leben hindurch.
Franz Grillparzer
Ich will auch keine Kinder, denn ich gönne sie der Sklavenwelt nicht.
Friedrich Hölderlin
Die meisten Denker schreiben schlecht, weil sie uns nicht nur ihre Gedanken, sondern auch das Denken der Gedanken mitteilen.
Friedrich Nietzsche
Kein Stück der Oberfläche einer Figur kann geschaffen werden, außer vom innersten Kern aus.
Hugo von Hofmannsthal
Die Mutigen sagen immer allen ins Gesicht, was sie von sich halten.
Jadwiga Rutkowska
Geziertheit in Gebärden, Sprechen und Benehmen ist oft eine Folge von Müßiggang oder Teilnahmslosigkeit; und es scheint, daß eine starke Neigung oder ernstliche Tätigkeit den Menschen sein wahres Wesen wieder finden läßt.
Jean de la Bruyère
Niemals mög ich dem Feinde, was gut, deuten für übel; niemals mög ich dem Freund Übles deuten für gut!
Johann Heinrich Voß
Große Menschen unternehmen große Dinge, weil sie groß sind, und Narren, weil sie sie für leicht halten.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Tod, die zentrale Randerscheinung.
Manfred Hinrich
Nicht immer ist der Charakter des Menschen verläßlich. Zuweilen ist er stark, aber nicht ganz und jederzeit.
Martin Heinrich
Es ist besser, sich über eine Rose zu freuen, als ihre Wurzel unter das Mikroskop zu legen.
Oscar Wilde
Wenn der Schlachter riecht, bleibt die Kundschaft aus.
Sprichwort
Das Urteil eines klugen Feindes baut sich höchst selten auf einem völligen Mißverständnis auf.
Wladimir Iljitsch Lenin