Wo sich Männer finden, Die für Ehr' und Recht Mutig sich verbinden, Wohnt ein frei Geschlecht.
Max von Schenkendorf
Wer über Leichen geht hat sich selbst schon zu Grabe getragen
Anke Maggauer-Kirsche
Von Genüssen verschont zu bleiben ist oft auch ein Genuß – aber erst im Alter.
Emanuel Wertheimer
In unserer Geldgesellschaft werden einem Menschen nur noch zwei Seiten zugebilligt: eine Haben und eine Sollseite.
Ernst Ferstl
Nur wer die Herzen bewegt, bewegt die Welt.
Ernst Wiechert
Wie willst du weiße Lilien zu roten Rosen machen? Küß eine weiße Galethee: Sie wird errötend lachen.
Friedrich von Logau
Der Gegenwart entflieht, wer unter die Bauern geht. Der Bauer und die Gegenwart liegen in einem gesunden ewigen Streit, und über der Natur und den Sternen schwebt eine unverwelkliche Zeit, die nichts von der schalen Gegenwart weiß.
Hugo von Hofmannsthal
Die meisten Menschen sind unglücklich, weil sie, wenn sie glücklich sind, noch glücklicher werden wollen.
Ingrid Bergman
Eine Frau kann sich keinen festeren und reineren Freund erwählen, als den Liebhaber einer anderen.
Jean Paul
Ein Diener verliert die Initiative.
John Steinbeck
Der Dumme erstickt in der Gesellschaft kluger Leute wie ein Mensch, der aus Neugier sein Tal verlassen hat und in der dünnen Luft der Berge nicht atmen kann.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Zieht euch so an wie Britney Spears und denkt so wie ich. Dann ist die Welt in Ordnung.
Madonna
Man kann sich nicht aussuchen, an was man sich erinnert.
Matthias Deutschmann
Was ist ein Einfaltspinsel ohne eine Dummheit? Man nehme einem Schmetterling die Flügel, und es ist eine Raupe.
Nicolas Chamfort
Treue ist für das Gefühlsleben, was Stillstand für das geistige Leben ist, nichts weiter als ein Bekenntnis des Versagens.
Oscar Wilde
Vom rechten Ernst ist die Heiterkeit unzertrennlich.
Richard Rothe
Wohin führt uns die Konsequenz? Das bestimmt ihre Eskorte.
Stanislaw Jerzy Lec
Ich zittere um mein Land, wenn ich daran denke, daß Gott gerecht urteilen wird.
Thomas Jefferson
Wacht auf, Erlahmte dieser Erde!
Tito Tettamanti
Den Schmerz ohne Widerwillen annehmen, davon kann es einem schwindlig werden, und doch ist es möglich, und doch kann man den Schimmer einer unbestimmten Ahnung erhaschen, daß wir auf der anderen Seite des Lebens ein Daseinsrecht des Schmerzes erkennen, der von hier aus betrachtet manchmal so sehr den ganzen Horizont ausfüllt, daß er die Ausmaße einer hoffnungslosen Sintflut annimmt. Wir wissen sehr wenig darüber, und es ist besser, ein Weizenfeld anzuschauen, und wäre es auch nur ein gemaltes.
Vincent van Gogh
Wo ist die Grenze der Besonnenheit, wenn du einkaufst und John Lennon durch den Supermarkt hallt.
Wolf Maahn