Nicht deine schlechten Verse leg' ich dir zu Lasten; Die, Lieber, mach ich auch, doch ruhen sie im Kasten.
Max von Seydel
Man ändert sich im Leben ebenso wie man Kleider ändert.
Calvin Klein
Der Hochmut des Priestertums begräbt das Christentum weit tiefer als die Skepsis der Philosophen.
Ernst Julius Hähnel
Die Menschen gleichen sich von einem Ende unserer Erdkugel bis zum anderen, verfolgen und beunruhigen sich gegenseitig, so gut sie nur können.
Friedrich II. der Große
Viele Wege führen nach Rom, aber noch mehr daran vorbei.
Friedrich Löchner
Ich war 19 Jahre alt, als wir aus Italien nach Polen verlegt wurden. So schlimm die Schlacht von Monte Cassino war: aber es war ein Krieg von Soldaten gegen Soldaten. In Warschau dagegen haben deutsche Verbrecher, deutsche Banden, gegen die Aufständischen, gegen die Zivilbevölkerung gekämpft. Dies war für mich das Kriegsende! Deswegen habe ich die Wehrmacht verlassen!
Gerhard Zwerenz
Ganz in dem Ewigen der Natur versunken, finden wir uns selbst ohne Furcht, als Natur, und retten die Freiheit, indem wir sie hingeben.
Henrich Steffens
Das Tummelfeld der menschlichen Leidenschaften ist ein unendliches. Je stiefmütterlicher wir Sterblichen den Spielraum unserer Tugend bemessen, desto maßloser sind wir im Einräumen von Zugeständnissen an unsere Schwächen.
Heribert Rau
Hat denn noch kein Mann den Schmerz der verlornen Liebe empfunden? damit er wisse, wie noch tausendmal härter er seine Frau verheert? Welcher hat denn Treue, die rechte, die keine Tugend und keine Empfindung ist, sondern das Feuer selber, das den Kern der Existenz ewig belebt und erhält?
Jean Paul
So ist der Stolz nun einmal: Ein Plädoyer der Elenden.
Jean-Paul Sartre
Ich würde in der Tradition all derjenigen Bundespräsidenten stehen, die sich gehütet haben, die Politik der Bundesregierungen zu zensieren. Mancher wünscht sich ja einen Bundespräsidenten wie einen Kaiser, als letzte Instanz über allem - das darf er nicht sein.
Joachim Gauck
Des echten Mannes wahre Feier ist die Tat.
Johann Wolfgang von Goethe
Fortschritt im Computer-Zeitalter: Erst wird die Handarbeit, dann die Kopfarbeit ad acta gelegt.
Jürgen Wilbert
Das Wort verändert uns, verändert verändern wir die Welt.
Manfred Hinrich
Die Klugen sind nicht treu.
Marie von Ebner-Eschenbach
Die Gewöhnung stumpft unsere Sinne ab.
Michel de Montaigne
Sie haben ihre Figur verloren, und Sie haben Ihren Ruf verloren. Verlieren Sie nicht Ihre Fassung, Sie haben nur die eine.
Oscar Wilde
Meine Mutter hatte nichts als Liebe; das Beste in mir; ich habe es von ihr.
Peter Rosegger
Was wir auch in dieser Welt erlangen mögen, ist doch die Liebe das höchste Glück.
Philipp Otto Runge
Ich wiederspreche nicht dem Chef, ich widerdenke ihm
Ralf Schmitz
Die Welt ist mein Land, und Gutes tun meine Religion.
Thomas Paine