Revolutionen nehmen einen aus der Geschichte bekannten Kreislauf, der oft leicht zu den alten Gewalten zurückführt.
Max Weber
Bei der Frau ist die Eifersucht nur gekränkte Eitelkeit. Aber beim Mann ist es eine tiefgehende, physische und moralische Qual.
Anatole France
Auch phantasiearme Naturen bauen Luftschlösser, aber es kommen immer wieder Reihenhäuser dabei raus.
Anonym
Ein Gehirn wäscht das andere.
Erst wenn jene einfache und über alle Zweifel erhabene Wahrheit, dass die Tiere in der Hauptsache und im wesentlichen dasselbe sind wie wir, ins Volk gedrungen sein wird, werden die Tiere nicht mehr als rechtlose Wesen dastehen. Es ist an der Zeit, dass das ewige Wesen, welches in uns, auch in allen Tieren lebt, als solches erkannt, geschont und geachtet wird.
Arthur Schopenhauer
Ein bloßer Mensch, der solche Dinge sagen würde, wie Jesus sie gesagt hat, wäre kein großer Morallehrer. Entweder war – und ist – dieser Mensch Gottes Sohn, oder er war ein Narr oder Schlimmeres. Wir können ihn als Geisteskranken einsperren, wir können ihn verachten oder als Dämon töten. Oder wir können ihm zu Füßen fallen und ihn Herr und Gott nennen. Aber wir können ihn nicht mit gönnerhafter Herablassung als einen großen Lehrer der Menschheit bezeichnen. Das war nie seine Absicht; diese Möglichkeit hat er uns nicht offengelassen.
C.S. Lewis
Die Möglichkeit, dass das Brot auf die Butterseite fällt, steht im direkten Verhältnis zum Wert des Teppichs.
Edward A. Murphy
Es gäbe wenig Unglück, sähe jeder das seine mit den Augen des Nächsten.
Emanuel Wertheimer
Die Anziehungskraft des Nimbus endet dort, wo die Überlegenheit der Realität beginnt.
Erich Limpach
Heilen ist eine Frage der Zeit, mitunter aber auch eine Frage der Möglichkeit.
Hippokrates von Kós
Eine Frau, die Geist und Talent hat, steht unter ihrem Geschlecht einsam. Vergebt ihr, wenn sie sich zu den Männern flüchtet.
Karl Gutzkow
Was der Verstand nicht bessern kann, bessert oft die Zeit.
Lucius Annaeus Seneca
Tragen alle mehr, tragen alle weniger.
Manfred Hinrich
Die Natur war nur gerecht, als sie jedem von uns seinen Anteil an Verstand zuteilte. Es finden sich wenige Menschen, die mit dem ihnen zugemessenen Anteil unzufrieden sind.
Michel de Montaigne
Das Altern ist eine heimtückische Krankheit, die sich ganz von selbst und unbemerkt einschleicht.
Das absolut Größte wird nur als unbegreiflich erkannt. Mit ihm koinzidiert das absolut Kleinste.
Nikolaus von Kues
Die sich nie aufregen, regen mich auf.
Paul Mommertz
Wer über siebzig Jahre alt ist, hat heutzutage im Berufsleben nur noch die Chance, Einlaßkontrolleur oder Staatspräsident zu werden.
Rolf Hochhuth
Echtes Leben fordert einen Heroismus des Gesinnung, der einen Kampf gegen die Umgebung nicht scheut.
Rudolf Christoph Eucken
Künstliches Feuer riecht anders als natürliches Feuer.
Sprichwort
Der Weise ist sein eigener bester Gehilfe.
Walter Scott