Die Lügen sind der Gottesdienst der Sklaven, die Wahrheit der der freien Menschen.
Maxim Gorki
So ist dann nit alles Gold, was glänzt.
Abraham a Sancta Clara
Denn wahrhaftig steckt die Kunst in der Natur, wer sie heraus kann reißen, der hat sie.
Albrecht Dürer
Gibt es Gemeines in der Kunst? – Ich glaube, auch der Rinnstein der Milchstraße ist mit Sternen gepflastert.
Alois Essigmann
Wenn der Spruch Unkraut vergeht nicht stimmen sollte, wundert mich auch nicht mehr, daß heute so viele Menschen so alt werden.
Erhard Blanck
Wahrscheinlich hat man keine Zeit. Aber man muß so überlegt handeln, als habe man sie doch.
Erhard Eppler
Meister Eckhart hat seine Vorstellung vom Wissen oftmals ausgedrückt, beispielsweise wenn er sagt, daß Wissen kein bestimmter Gedanke sei, sondern alle Hüllen abwerfe ohne Interesse und nackt zu Gott laufe, bis es ihn berühre und erfasse.
Erich Fromm
Aus einem tiefen Weltschmerz reißt uns zuweilen sehr wohltätig ein kleines Alltagsärgernis.
Françoise Sagan
Der Aphorismus ist so etwas wie ein Edelstein, der durch Seltenheit an Wert gewinnt und nur in winzigen Dosen ein Genuss ist.
Hermann Hesse
Wir sind die letzten Helden des 20. Jahrhunderts; nach uns kommen nur noch Spieler aus Kunststoff.
Horst Szymaniak
Sich mitzuteilen ist Natur; Mitgeteiltes aufzunehmen, wie es gegeben wird, ist Bildung.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Haß ist parteiisch, aber die Liebe ist es noch mehr.
Ist Dein auch alle Erdenpracht Und aller Weisheitsblüte Das, was Dich erst zum Menschen macht, Ist doch allein die Güte.
Karl Emil Franzos
Dogmatiker hängen sich an der Richtschnur auf.
Manfred Hinrich
Nicht glücklich ist ein schlechter Mensch, auch wenn er Glück hat.
Menander
Die Dummheit wäre nicht ganz Dummheit, wenn sie nicht den Geist nicht fürchtete. Das Laster wäre nicht ganz Laster, wenn es nicht die Tugend fürchten würde.
Nicolas Chamfort
Über jede neue Falte sollte man sich freuen, weil sie die Glätte nimmt.
Sky du Mont
Wenn der Italiener, stets zwischen Liebe und Hass hin und her pendelnd, von der Leidenschaft lebt, der Franzose von der Eitelkeit, so leben die guten, einfältigen Nachfahren der Germanen von der Einbildungskraft.
Stendhal
Die Faulheit der Dummen ist das Gescheiteste, das es gibt.
Walter Ludin
Ihr ging's wie dem neugierigen Zicklein, das in den Korb sah, wo die Katze mit den Jungen saß.
Wilhelm Busch
Verschämte Lieb', ach! Sie verrät sich schnell.
William Shakespeare