Niemand kennt seinen wahren Platz im Leben, jeder von uns drängt sich in das falsche Joch.
Maxim Gorki
Das Wort Gottes gleicht einer Fischangel, die dann ergreift, wenn sie ergriffen wird.
Augustinus von Hippo
Im Gedächtnis bleibt einem oft weniger die Wahrheit als das, was man dafür halten möchte.
David Halberstam
Die Realität ist immer noch schräger als alle Fiktion.
Doris Dörrie
Zum ersten Mal in der Geschichte hängt das physische Überleben der Menschheit von einer radikalen Veränderung des Herzens ab.
Erich Fromm
Gescheit gedacht und dumm gehandelt, so bin ich mein' Tage durchs Leben gewandelt.
Franz Grillparzer
Ich werfe jeden Tag mehr auf den Scheiterhaufen des Unwesentlichen, – das Schöne bei diesem Tun ist das, daß das Wesentliche dabei nicht kleiner, enger wird, sondern gerade mächtiger und großartiger.
Franz Marc
Eitelkeit ist die Neigung, sich als Individuum zu geben, während man keines ist.
Friedrich Nietzsche
Es mag sehr schwierig sein, mathematische Schönheit zu definieren, doch trifft dies für Schönheit jeder Art zu - wir wissen vielleicht nicht genau, was wir unter einem schönen Gedicht verstehen, doch hindert dies nicht, es als solches zu erkennen, wenn wir es lesen.
G.H. Hardy
Mit der Aufrichtigkeit hausieren gehen, heißt, sie unter Wert verhökern.
Hans Kasper
Ich habe Frank Jelinski 5000 Mark dafür geboten, dass er Cecotto abschießt. Da sagte Jelinski zu mir: Du kommst zu spät. BMW hat mir 50.000 Mark dafür geboten, dass ich Dich abschieße.
Hans-Joachim Stuck
Ein Leben ohne Freunde ist kein Leben, wie behaglich und gesichert es auch sein mag. Wenn ich Freunde sage, meine ich Freunde. Nicht irgendwer, nicht jeder kann dein Freund sein. Es muß jemand sein, der dir so nah ist wie deine Haut, jemand, der deinem Leben Farbe, Dramatik, Bedeutung verleiht. Irgend etwas jenseits der Liebe, das dennoch Liebe mit einschließt.
Henry Miller
Entwirf bei Wein, exekutiere bei Kaffee.
Jean Paul
... es ist daher das Beste, wenn wir bei Beobachtungen so viel als möglich uns der Gegenstände und beim Denken darüber so viel als möglich uns unserer selbst bewußt sind.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Tod: Der Lust folgt Unlust, Abscheu dem Begehren. Das ist des Lebens Lauf und Ende. Willst du Vor Klugheit gackern, lerne das begreifen.
Johannes von Tepl
Ob ich traurig, ob ich glücklich? Ach, wie nenn ich es dir gleich! Alles wechselt augenblicklich, Aber immer bin ich reich.
Klaus Groth
Die wahre Liebe würdigt ihren Gegenstand; aber das ist die wahre Liebe nicht, die nur das Würdige liebt.
Ludwig Börne
Alle Dienste, die eines Feindes Hand uns erweist, haben keinen Wert und verpflichten uns zu nichts.
Molière
Ohne Champagner kann ich nicht leben. Bei Siegen verdiene ich ihn, und bei Niederlagen brauche ich ihn.
Napoléon Bonaparte
Jeder Künstler hat irgendwann einmal als Amateur angefangen.
Ralph Waldo Emerson
Es kann nicht jeder die Welt mit den Augen eines belesenen Buchbinders ansehen.
Wilhelm Raabe