Dein Leben wird nach hundert Jahren auch sehr dumm erscheinen Wenn sich überhaupt jemand daran erinnern wird, daß du auf der Welt gwesen bist.
Maxim Gorki
Wir fühlen, daß eine Zeit kommen wird, in der es keinen Menschen mehr interessieren wird, reich zu sein. Darin möchte ich die Möglichkeit der Überwindung unserer fatalen Zustände sehen, daß einmal kein Mensch mehr reich sein mag, da die Genüsse, auf die es dem erzogenen Menschen ankommt, allen zugänglich sind, und da schließlich doch der Tag kommen muß, wo man sich schämt, über Mittel zu verfügen, die man nicht selber erworben hat.
Alfred Lichtwark
Wer nach seiner Überzeugung handelt, und sei sie noch so mangelhaft, kann nie ganz zugrunde gehen, wogegen nichts seelentötender wirkt, als gegen das innere Rechtsgefühl das äußere Recht in Anspruch nehmen.
Annette von Droste-Hülshoff
Ehre entwickelt sich nur und erhält sich nur, wenn man nicht zu hungern braucht.
B. Traven
Es gibt nur drei Arten von Menschen: die einen dienen Gott, da sie ihn gefunden haben; diese Menschen sind vernünftig und glücklich. Die anderen suchen ihn, da sie ihn noch nicht gefunden haben; solche sind vernünftig, aber noch unglücklich. Die dritten leben dahin, ohne ihn zu suchen; diese Menschen sind Toren und unglücklich.
Blaise Pascal
Die Gartenkunst ahmt nicht nur die Natur nach, indem sie den Wohnplatz des Menschen verschönert; sie erhöht auch sein Gefühl von der Güte der Gottheit.
Christian Cay Lorenz Hirschfeld
Die Freiheit in allen ihren moralischen Widersprüchen und physischen Übeln ist für edle Gemüter ein unendlich interessanteres Schauspiel als Wohlstand und Ordnung ohne Freiheit.
Friedrich Schiller
Nichts Süßres gibt es, als der Sonne Licht zu schaun.
Heftigen Ehrgeiz und Mißtrauen habe ich noch allemal beisammen gesehen.
Georg Christoph Lichtenberg
Sagst du Böses, geschwind wirst du selbst noch Schlimmeres hören.
Hesiod
Der Ehemann darf keiner einzigen Freundin seiner Frau trauen.
Honore de Balzac
Dein Los ist gefallen – verfolge die Weise, der Weg ist begonnen – vollende die Reise.
Johann Wolfgang von Goethe
Aus Lebensüberdruß zum Denken greifen: ein Selbstmord, durch den man sich das Leben gibt.
Karl Kraus
Die kürzesten Irrtümer sind immer am besten.
Molière
Es gibt eine Menge Menschen, aber noch viel mehr Gesichter, denn jeder hat mehrere.
Rainer Maria Rilke
Das Fernsehen ist ein Hausgast geworden, der alle anderen Hausgäste vor die Wahl stellt, sich ihm unterzuordnen oder wegzubleiben.
Sigmund Graff
Nur das Seltene erweitert unseren Sinn.
Stefan Zweig
Ich möchte noch wirken und schaffen und tun und atmen eine Weile, denn um im Grabe auszuruhn, hat es nimmer Not noch Eile.
Theodor Fontane
Ein Tag genügt, um festzustellen, dass ein Mensch böse ist; man braucht ein Leben, um festzustellen, dass er gut ist.
Théodore Simon Jouffroy
Die Kirche bietet Lösungen für Phänomene, die es ohne die Religion gar nicht geben würde.
Thomas Häntsch
Nicht alle dornenvollen Probleme finden eine rosige Antwort.
Walter Ludin