Der König ist nicht der Vertreter der Nation, sondern ihr Schreiber.
Maximilien de Robespierre
Wer aufrichtig hasst, braucht keine Ressentiments.
Andreas Egert
Alle Mitarbeiter sind gleich, nur die Gehälter sind verschieden.
Anonym
Wer sich nichts gönnt, verkauft seine Zufriedenheit viel zu billig.
Ernst Ferstl
Um Menschen, die wir nicht leiden können, machen wir gerne einen Bogen. Pfeile gibt es ja mehr als genug.
Tragik und Komik haben eine gemeinsame Wurzel: die Inkongruenz der Dinge.
Ernst Reinhardt
Das Suchen nach Wahrheit, das man mit dem Freien und Werben um sie vergleichen könnte; das Erkennen der Wahrheit, der Glaube an die Wahrheit, sind die vornehmsten Tugenden des menschlichen Geistes.
Francis Bacon
Bei den Franzosen werden die Naturgefühle als Studium betrieben, bei den Deutschen als Observanz.
Friedrich Schleiermacher
Wien bleibt Wien, das ist grad das Schöne dran. | Wien bleibt Wien, daß man sich dran g'wöhnen kann.
Georg Kreisler
Ich brauche die Großstadt, und ich liebe diese wunderbar liberale Stadt. Wenn ich aus meiner Wohnung gehe und nach wenigen Schritten den Ku'damm erreiche, weitet sich mein Herz.
Imre Kertész
Tüchtigkeit, nicht Geburt, unterscheidet die Menschen.
Karl Kraus
Der Verlierer ist oft gewinnender als der Sieger.
Klaus Klages
Freude durch Schenken ist das eigentliche Geschenk.
Manfred Hinrich
Wer sein Leben nur nach dem Pulsschlag des warmen Herzens einrichten will, irrt. Es irrt, wer es gestalten will nur nach den Schlüssen der kalten Logik. Aber da die Einheit leider ein unendlich schwer zu erringendes Gut ist, so irren wir alle im Herzen tausendmal. Und den Irrtum des Herzens hat oft der Kopf, den des Kopfes das Herz zu büßen. Das beweist, wie beide eigentlich im Ursprung aufeinander bezogen und zur Einheit bestimmt sind.
Otto von Leixner
Ein Naturforscher: Unter den Menschen gibt es mehr Papageien – als unter den Papageien.
Otto Weiß
Die Medien können alles geben, weil sie den Ehrgeiz der Philosophie, das Gegebene auch zu verstehen, restlos haben fallen lassen. Sie umfassen alles, weil sie nichts erfassen; sie bringen alles zur Sprache und sagen über alles nichts.
Peter Sloterdijk
Wer nicht täglich seine Furcht überwindet, hat die Lektion des Lebens nicht gelernt.
Ralph Waldo Emerson
Ein Mensch, der sich etwas auf seine Intelligenz einbildet, ist wie ein Sträfling, der mit seiner großen Zelle prahlt.
Simone Weil
Doch keinesweg gilts, nachzugeben einem Weib! Denn besser weicht man, muß es sein, vor einem Mann, als daß es heiße, schwächer sei man als ein Weib.
Sophokles
Es gilt, eine Wahrheit zu finden, die Wahrheit für mich sein kann, die Idee zu finden, für die ich leben und sterben will.
Søren Kierkegaard
Die Fernbedienung ist der Schnuller des Mannes.
Udo Jürgens