Die Buße ist schlechthin Erhebung des Gemütes über alles Endliche, ein Aufgehen in Gott.
Meister Eckhart
Macht wird niemals gegeben. Macht wird immer erobert.
Alexander Lebed
Vergnügte Einsamkeit! Du bist die Ruhe, So meine stille Brust sich längst erwählet.
Anna Louisa Karsch
Mut, Ergebung, Geduld, Ihr Gefühle der Trauer! Ihr Gefährten des Unglücks! Die flüchtigste Hoffnung schafft mehr Erleichterung als Ihr!
Anne Louise Germaine de Staël
Laß dich nicht durch Kleinigkeiten oder Unvermeidliches aus der Fassung bringen.
Benjamin Franklin
Der ideale Gatte vergisst niemals den Geburtstag seiner Frau, wohl aber das Jahr.
Curt Goetz
Durch Testen kann man stets nur die Anwesenheit, nie aber die Abwesenheit von Fehlern beweisen.
Edsger Wybe Dijkstra
Wer nicht in einem unerbittlichen Institut aufgewachsen ist, wird sein Lebtag die Bedeutung des Wortes "Sonntag" nicht ermessen. Sonntag, das ist der Tag, wo die erdrosselnde Hand der Angst um den Hals sich lockert, Sonntag, das ist ein Erwachen ohne den bangen Brechreiz, Sonntag, das ist der Tag ohne Prüfung, Strafe, erbitterten Lehrerschrei, der Tag ohne Schande, ohne zurückgewürgte Tränen, Erniedrigungen, der Tag, da man in einem süßen Glockenmeer erwacht.
Franz Werfel
Der Brief ist ein unangemeldeter Besuch, der Briefbote der Vermittler unhöflicher Überfälle.
Friedrich Nietzsche
Es ist furchtbar, im Meere vor Durst zu sterben. Müsst ihr denn gleich eure Wahrheit so salzen, dass sie nicht einmal mehr - den Durst löscht?
Es gibt Künstler, die tragen Bärte, vor denen ihre sonstigen Schöpfungen direkt kahl wirken.
Gerd W. Heyse
Lerne viel und ziehe zu Rat die Meister, aber bleibe treu der Natur! An jenen reift der Geist; doch diese verleiht dem Herzen ewige Jugend.
Heinrich Leuthold
Also entbehren und genießen, das wäre die Regel des äußeren Glücks und der Weg, gleich weit entfernt von Reichtum und Armut, von Überfluß und Mangel, von Schimmer und Dunkelheit, der beglückenden Mittelstraße, die wir wandern wollen.
Heinrich von Kleist
Zwei Irrtümer setzen unsere Handlungen für (vor) den andern in falsches Licht. 1) Je mehr wir unser Ich und den rächenden Stolz desselben genießen und zeigen, desto mehr glauben wir, unsere Freude erzeuge die fremde. 2) Je weher uns Nachgeben und Zuvorkommen tut, desto weniger setzen wir voraus, daß es den andern oder den Feind um so mehr gewinne und befriedige, und wir glauben nicht, daß unserem Gefühle gerade das entgegengesetzte antworte.
Jean Paul
Frei will ich sein im Denken und Dichten. Im Handeln schränkt die Welt genug uns ein.
Johann Wolfgang von Goethe
Ohne Unterscheidung gibt es keine Erkenntnis.
John Locke
Es ist der Mittelmäßigkeit nicht gegeben, höchstes Glück und tiefstes Unglück zu empfinden.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Das süße Kind, jetzt dein Spielzeug, warte nur, balde bist dus ihm.
Manfred Hinrich
Wenn du kleine Dinge in aller Ruhe genießen kannst, dann wohnst du in einem Garten voller Seligkeit.
Phil Bosmans
Prüfe den Inhalt, nicht die Flasche.
Talmud
Wie allgemein erkennbar ist, haben homosexuelle Kreise ein Interesse daran, perverse Haltungen unter der Jugend zu verbreiten.
Wojciech Wierzejski