Wes die Geister voll sind, des begehren sie ohne Unterlaß, und wonach sie begehren, das besitzen sie allezeit in neuer, grünender, freudenreicher Wonne.
Meister Eckhart
Die ungelösten Probleme halten einen Geist lebendig und nicht die gelösten.
Erwin Guido Kolbenheyer
Der Beginnende, solange er auf bekannten Wegen fortschreitet, so lange er das Gewohnte nur eigentümlich zu gestalten such, hat einen augenblicklichen Erfolg für sich. Gelangt er dahin, sich selbst in ganzer Kraft zu erfassen, so erscheint er den meisten plötzlich ein anderer. Er verliert die Sympathien, bis die Bedeutung des neuen Weges, vielleicht nach langen Jahren erst, zum Bewußtsein gekommen ist. Der Beifall, den man spendet, gilt in der Regel nicht dem Höheren. Er gilt dem Gewohnten.
Franz Brendel
Israel ist ein aggressiver Staat.
Gamal Abdel Nasser
Unerschütterlich glauben wir nur noch an die Wahrscheinlichkeit.
Georg Skrypzak
Prinzipien sind der jämmerlichste Grund, um sich unbeliebt zu machen.
George Bernard Shaw
Ein Naßhorn und ein Trockenhorn spazierten durch die Wüste. Da stolperte das Trockenhorn, und's Naßhorn sagte: Siehste!
Heinz Erhardt
Gewissen ist der Stock, mit dem man andere schlägt, nicht sich selbst.
Honore de Balzac
Das Leben eines Geizhalses ist eine beständige Ausübung der Macht im Dienst der Person. Er verläßt sich nur auf zwei Gefühle: Eigenliebe und Eigennutz.
Schweigen ist edel, verschweigen nicht.
Jean Paul
Es läßt sich nicht behaupten, daß das Weib an Geistestalenten unter dem Manne stehe; aber das läßt sich behaupten, daß der Geist beider von Natur einen verschiedenen Charakter habe.
Johann Gottlieb Fichte
Das glänzende Elend, die Langeweile unter dem garstigen Volke, das sich hier neben einander sieht! Die Rangsucht unter ihnen, wie sie nur wachen und aufpassen, einander ein Schrittchen abzugewinnen; die elendesten, erbärmlichsten Leidenschaften, ganz ohne Röckchen.
Johann Wolfgang von Goethe
Nachdenken und Handeln verglich einer mit Rahel und Lea: die eine war anmutiger, die andere furchtbarer.
Mehr wissen zu wollen, als man braucht, ist eine Art Völlerei.
Lucius Annaeus Seneca
Wer die Güte andrer mißachtet, ist auf die eigne Bosheit angewiesen.
Manfred Hinrich
Die Erfolge des Tages gehören der verwegenen Mittelmäßigkeit.
Marie von Ebner-Eschenbach
Das sind die Traurigen, die Flachen, die tief und stark sich scheinen: Die Frauen, die nicht lachen, die Männer, die nicht weinen.
Paul Heyse
Wir brauchen die Kernkraft als Brückentechnologie, und diese Brücke muss lang genug sein.
Rainer Brüderle
Rolf Rüssmann half auch, den Fatalismus weg zu blasen.
Ralf Rangnick
Angela Merkel hat sich inzwischen so oft neu erfunden, dass man ihr irgendwann auch die Neuerfindung nicht mehr glauben wird.
Werner J. Patzelt
Wer die Kapitalisten vernichten will, der muß ihre Währung zerstören.
Wladimir Iljitsch Lenin