Soll Gott gesehen werden, so muß es in einem Lichte geschehen, das Gott selbst ist. Das Auge, in dem ich Gott sehe, ist dasselbe Auge, darin mich Gott sieht – mein Auge und Gottes Auge ist ein Auge und ein Erkennen und ein Lieben.
Meister Eckhart
Woher rührt jene Rohheit, die wir bei den Bewohnern unserer Kolonien finden, wenn nicht von der Gewohnheit, beständig einen unglückseligen Teil des Menschengeschlechts zu mißhandeln? Was kann man von der natürlichen Milde und dem natürlichen Billigkeitsgefühl erwarten, wenn man in bürgerlichen Verhältnissen grausam ist?
Charles de Montesquieu
Lebe heute, vergiß die Sorgen der Vergangenheit.
Epikur
Der Künstler hat lauter Kugelgestalten im Kopf, der gewöhnliche Mensch lauter Dreiecke.
Friedrich Hebbel
Nicht, wenn die Wahrheit schmutzig ist, sondern wenn sie seicht ist, steigt der Erkennende ungern in ihr Wasser.
Friedrich Nietzsche
Wie unterscheidet sich Grobheit von Biederkeit? Leichtlich, denn jenen fehlen die Grazien stets, diese verlassen sie nie.
Friedrich Schiller
Mir ging es immer darum, dass es lustig ist - um nichts anderes.
Hape Kerkeling
Die allgemeine Logik nun, als vermeintes Organon, heißt Dialektik.
Immanuel Kant
Er fürchtet die Wüste, weil ihn dort eine Fata Morgana Gottes überwältigen könnte.
Jacques Wirion
Es ist das Los der Menschen und Bestimmung zur irdischen Glückseligkeit weder ans Herrschen, noch ans Dienen geknüpft. Der Arme kann glücklich, der Sklave in Ketten kann frei sein: der Despot und sein Werkzeug sind meistens in ganzen Geschlechtern die unglücklichsten und unwürdigsten Sklaven.
Johann Gottfried Herder
Die Musik wird hier mehr geliebt als zu Ansbach, obgleich diese Residenz eine der besten Kapellen in Deutschland hat. An Feiertagen hört man hier überall Tanz und Spiel in der Stadt. Wöchentlich hat man zwei Konzerte, zu denen sich jeder abonnieren kann.
Johann Michael Füssel
Wie verfährt die Natur, um Hohes und Niederes im Menschen zu verbinden? Sie stellt Eitelkeit zwischenhinein.
Johann Wolfgang von Goethe
Der für dichterische und bildnerische Schöpfungen empfängliche Geist fühlt sich dem Altertum gegenüber in den anmutigst-ideellen Naturzustand versetzt, und noch auf den heutigen Tag haben die Homerischen Gesänge die Kraft, uns wenigstens für Augenblicke von der furchtbaren Last zu befreien, welche die Überlieferung von mehreren tausend Jahren auf uns gewälzt hat.
Die tiefste Sexualmoral: die des Neides.
Kurt Tucholsky
Die Poesie soll uns läutern, verklären, die Flügel lüften, daß wir begeistert das ewig Wahre und Schöne suchen.
Ludwig Habicht
Aktionismus – die Summe aus: Rücken zur Wand, Schweiß auf der Stirn, zittrigen Händen und einem Strudel im Hirn.
Peter Hofmann
Mein Glaube kennt keine Grenzen.
Roswitha Bloch
Die Männer mögen vielleicht das Feuer entdeckt haben, die Frauen aber, wie man damit spielt.
Sarah Jessica Parker
Über Plagiate kann man nur in Plagiaten reden – aber auch das ist schon ein Plagiat.
Ulrich Erckenbrecht
Unterschied in religiösen Fragen macht mehr Streit, als politische Partei-Unterschiede. –
Wendell Phillips
Was nottut, ist ein neues Denken: das Denken mit Liebe! Denken mit Liebe überwindet Materialismus und Egoismus und führt zu dem, was alle Menschen bewußt oder unbewußt erstreben und benötigen: Harmonie. Harmonie ist Leben, Friede, Wahrheit, Seele, Liebe und Gesundheit.
Werner Braun