Melchior Meyr Zitate

Wie der Mensch in guten Tagen bedrückende, bängliche Gefühle haben kann, so lassen die schlimmen auch erhebende, stärkende in ihm aufkommen; und diese Wechsel allein erhält ihn.

Melchior Meyr

Aufkommen Erhalten Gefühl Tag Wechsel

Wer im Zeitalter des Fernsehens noch an Schlaflosigkeit leidet, der ist selber schuld.

Alberto Sordi

Philosophie ist die Wissenschaft, über die man nicht reden kann, ohne sie selbst zu betreiben.

Carl Friedrich von Weizsäcker

Dem großen Erfolg verzeiht man alles.

Christine von Schweden

Dank der glückseligen Natur, daß sie das Notwendige leicht erreichbar und das schwer erreichbare nicht notwendig macht.

Epikur

Liebende entwickeln ihre Gedanken übereinander aus ihren Gefühlen füreinander.

Ernst Ferstl

Jean Paul sucht den Beifall seiner Leser mehr durch einen Coup de main als durch planmäßige Attacke zu erobern.

Georg Christoph Lichtenberg

Die Tiefe der Dinge ist ihre Oberfläche.

Günter Eich

Die Religionen behaupten ihre Idealität am ehesten, solange sie sich gegen den Staat leidend, protestierend verhalten.

Jacob Burckhardt

Nur die Lumpen sind bescheiden. Brave freuen sich der Tat.

Johann Wolfgang von Goethe

Der Aberglaube ist die einzige Religion, deren niedere Seelen fähig sind.

Joseph Joubert

Umkehrung Zeit ist Geld, Die Geschäftswelt gellt. Geld ist Zeit, Ruft die Menschlichkeit.

Karl Henckell

Grundsätzlich glaube ich, dass der Aufreißer nie der Mann ist, sondern die Frau.

Klaus Löwitsch

Alle Hunde, die ihren Hof bewachen, haben sie von der Kette losgelassen; alle hungrigen Zeitungsschreiber mußten ein Geschrei erheben, ehe man ihnen die Schüssel füllte, und dieses Gebell und dieses Geschrei sollen das Konzert der öffentlichen Meinung bilden.

Ludwig Börne

Und kann die Frau wohl anders als im Herzen Des Mannes, den sie liebt, die Heimath finden? Wo ihre Freudenklänge, ihre Schmerzen, Im trauten Echo enger sie verbinden? Ein reinlich Stübchen, helle Fensterscheiben, Dort hinter Blumen lauschen voller Lust, Und ängstlich schauen, sollt' er lange bleiben, Dann, wenn er heimkehrt, eilen an die Brust, Mit Hochentzücken Aug' in Auge schauen, Ist das nicht Heimathlust – Ihr lieben Frauen?

Martin Heinrich

Für den neunten Platz noch das Weiße aus den Augen zu fahren, ist nicht das Gelbe vom Ei.

Rudi Altig

Überleben ist ein Privileg, das verpflichtet. Ich habe mich immer wieder gefragt, was ich für die tun kann, die nicht überlebt haben.

Simon Wiesenthal

Bei großer Gewalt ist große Narrheit.

Sprichwort

Er faßt den Aal beim Schwanz.

Sprichwort

Die toten Soldaten derer, die den Krieg gewonnen haben, nennt man Helden.

Werner Mitsch

Dann ist freilich jeder bange, Selbst der Affengreis entfleucht, Wenn die lange Brillenschlange Zischend von der Palme kreucht.

Wilhelm Busch