Wie der Mensch in guten Tagen bedrückende, bängliche Gefühle haben kann, so lassen die schlimmen auch erhebende, stärkende in ihm aufkommen; und diese Wechsel allein erhält ihn.
Melchior Meyr
Soviel in dir die Liebe wächst, soviel wächst die Schönheit in dir. Denn die Liebe ist die Schönheit der Seele.
Augustinus von Hippo
Nach der Liebe ist die Eitelkeit die schönste Leidenschaft des Menschen Sie zwingt uns, gut zu sein, aus dem Drang heraus, so zu scheinen.
George Sand
Europa ist unsere Zukunft, sonst haben wir keine.
Hans-Dietrich Genscher
Worauf es bei einem Foto ankommt, ist seine Fülle und seine Schlichtheit.
Henri Cartier-Bresson
Es gibt nicht zwei Menschen auf der Erde, die nicht durch eine teuflisch ausgedachte Indiskretion zu Todfeinden gemacht werden können.
Hugo von Hofmannsthal
Schätze den Hund nicht nach den Haaren, sondern nach den Zähnen.
Johann Gottfried Herder
"Heidnische Selbst-Behauptung" ist eben so sehr ein Element menschlichen Wertes als "christliche Selbst-Verleugnung".
John Stuart Mill
Aus Lebensüberdruß zum Denken greifen: ein Selbstmord, durch den man sich das Leben gibt.
Karl Kraus
Man sagt, mit dem Alter sollen andere Freuden kommen, die man früher nicht gehabt hat, es kommen tiefere Freuden, bleibendere Freuden. Das ist Lüge. Nur das Alter selbst sagt das, der für sich selbst interessiert, der mit seinen Resten großtut.
Knut Hamsun
Das Gewissen ist nichts anderes als die Übereinstimmung zwischen der eigenen und der höchsten Vernunft.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Die große Mode ist jetzt pessimistischer Optimismus: Es ist zwar alles heilbar, aber nichts heil.
Ludwig Marcuse
Das Tagtägliche erschöpft mich!
Ludwig van Beethoven
Aber die Jugend ist starrköpfig und hat von ihrem Standpunkt aus recht!
Maxim Gorki
Die Barmherzigkeit ruft eine Menge von Sünden hervor.
Oscar Wilde
Eine Bekanntschaft, eingeleitet durch ein Kompliment, wird in Freundschaft münden: Sie hat auf richtige Art begonnen.
Koalitionswechsel sind für die FDP immer eine lebensbedrohende Veranstaltung.
Otto Lambsdorff
Man darf Drogen nicht glorifizieren.
Paul McCartney
Die ärgsten Feinde des Schauspielers sind das unsichere Wort und die Undeutlichkeit.
Rudolf Tyrolt
Autodidakten übertreiben immer.
Theodor Fontane
Wer einmal aus dem Fettnapf frißt, leckt nächstes Mal den Speichel.
Ulrich Erckenbrecht