Der Verstand ist der Gott in uns.
Menander
Oft kommt mir der Gedanke, daß ich die Zukunft beneide um das, was sie über die Vergangenheit wissen wird.
Bernard Berenson
Freundschaft ist aber gewiß eine der höchsten Seelenkräfte verzehrende Schmarotzerpflanze.
Bettina von Arnim
Wohl dem, den du erwählst und zu dir lässest, daß er in deinen Vorhöfen wohne.
Bibel
Wer sich in der Gesellschaft vornimmt, allen zu gefallen und vielleicht das unglückliche Talent dazu hat, ist nichts, besitzt nichts, was ihm eigen ist, was ihn auszeichnet, wofür sich die einen begeistern und was die anderen langweilt.
Denis Diderot
Wer zum Erwachen hin sein Denken eingerichtet, Auf rechte Art und gern auf Weltliches verzichtet, Wer frei von Leidenschaft und jeglichem Verlangen, Der ist schon in der Welt zum Frieden eingegangen. (89. Vers)
Dhammapada
Nichts genügt demjenigen, dem das, was genügt, zu wenig ist.
Epikur
Das klügste an der Klugheit wär', sie käme nicht erst hinterher.
Erhard H. Bellermann
Wir tragen zu viel Last mit uns herum. Kein Wunder, daß uns das Leben lästig wird.
Ernst Ferstl
Mir sind die Städte Feind, mir Freund die Wälder.
Francesco Petrarca
Das Innerste ist keine Festung, die man im Sturm oder mit Gewalt einnehmen kann, sondern ein Reich des Friedens, das nur durch Liebe gewonnen werden kann.
Jeanne Marie Guyon du Chesnoy
Glaube an die Ehre anderer ist immer ein Zeichen nobler Gesinnung.
Karl Detlef
Wer Stille für Langeweile hält, ist auf dem Wege seelisch zu verkümmern.
Klaus Ender
Interessant wird es immer dort, wo einer zurecht Gewalt, in welcher Form auch immer, erlitten hat, weil ich dann nämlich fassungslos vor den Rationalisierungen des Täters stehe. Oftmals sind sie moralisch, ethisch, religiös oder politisch motiviert, also absurd begründet.
Klaus Zankl
Erasmus schadete uns mehr durch seinen Witz als Luther durch seinen Zorn.
Leo X.
Lebensart haben heißt berechnen, wie viel man von sich und wie wenig man von dem andern hält.
Mark Twain
Weinen ist die Zuflucht der hässlichen Frauen, aber der Untergang der schönen.
Oscar Wilde
In der Familie sei sparsam, doch Gästen gib reichlich.
Sprichwort
Wer den dichten Wald betritt, hört nicht auf das Krachen und Brechen der Äste.
Immer nachgiebig sein, immer Sorgen und Ärgernisse lächelnd überwinden, das leistet niemand.
Theodor Fontane
Wer rechnet, ist immer in Gefahr, sich zu verrechnen. Die einfache dumme Kuh trifft immer das richtige Gras.