Die Geburtenrate sinkt, der Konsum steigt. Die Familie schwindet, die Individualität schwellt empor. Welches konstant blieb, der Pessimismus.
Michael Holzinger
Das Publikum verzeiht dem Dramatiker schwer ein schlechtes Stück; die Kollegen verzeihen ihm schwer ein gutes.
Alexander Engel
Man erkennt den Charakter eines Volkes auch daran, wie es nach einem verlorenen Kriege mit seinen Soldaten umgeht.
Charles de Gaulle
Mein Ich spiegelt sich in dir, aber Du auch in mir?
Erhard Blanck
Der Gedanke ist Allgemeingut und, im Gegensatz zum Gefühl, um so weniger wert, je mehr er an den Boden erinnert, auf dem er gewachsen ist.
Friedrich Hebbel
Völkerrechtlich wie verfassungsrechtlich halte ich den gesamten Vorgang für hoch zweifelhaft.
Henning Voscherau
Einen gelungenen Streich, der niemand schadet und über den sich alles freut, verzeiht man am besten sofort, sonst macht man sich lächerlich.
Henri de Saint-Simon
Da du ein Mensch bist, bedenke stets, daß du das selbe Schicksal mit allen Menschen hast. (Den Tod)
Isokrates
Trampel nicht auf dem Gemüt anderer Menschen herum, da du immer Spuren hinterlässt.
Jan Wöllert
Aber das Leben ist traurig und feierlich. Wir werden in eine wunderschöne Welt gelassen, treffen uns hier, stellen uns einander vor und gehen zusammen ein Weilchen weiter. Dann verlieren wir einander und verschwinden ebenso plötzlich und unerklärlich, wie wir gekommen sind.
Jostein Gaarder
Ohne die Einkehr zur Stille regiert das endlose Geschwätz.
Karl Lehmann
Ehrlichkeit ist das Einzige, was höher steht als Leben, Liebe, Tod, als alles andere. Sie allein ist beständig.
Katherine Mansfield
Wer Formel 1 schaut, lässt sein Auto in der Zeit stehen. 22 Autos fahren, 22 Millionen nicht.
Norbert Haug
Eben schlag' ich im Adreßbuch nach: Ich möchte nämlich erfahren, wo der Mensch wohnt, der stets weiß, was zu tun und was zu unterlassen ist.
Otto Weiß
Die Klimatisierung des koexistentiellen Innenraums erfolgt durch die reziproke Extraversion der Symbioten.
Peter Sloterdijk
Der eigentliche Sinn des Mythos ist nicht der, ein objektives Weltbild zu geben; vielmehr spricht sich in ihm aus, wie sich der Mensch selbst in seiner Welt versteht; der Mythos will nicht kosmologisch, sondern anthropologisch - besser: existential interpretiert werden.
Rudolf Bultmann
Der beste Spieler in einem Turnier gewinnt es nie. Er landet auf Platz zwei oder drei.
Siegbert Tarrasch
Wenn du ein ganzes Schwein essen willst, iss dasjenige, das dick ist.
Sprichwort
Tue das, was du tust ganz und tue nur dieses und halte nichts für wichtiger als das, was du gerade tust.
Bettel und Geiz kann niemand erfüllen.
Wir hassen bald, was oft uns Furcht erregt.
William Shakespeare