Ihre Rede hatte drei Eigenschaften die deutschen Reden im allgemeinen abgehen. Sie war witzig. Sie war kurz. Und sie war zur Sache.
Michael Howard
Einzeln bin ich geboren, einzeln will ich leben und werde auch einzeln sterben. Darunter mein' ich nicht Alleinsein, aber nicht Mengegefühl will ich pflegen. Der Stempel des Einzelnen liegt auf der ganzen Natur, und kein Baum will Wald sein; wolle er's, es gäbe keinen Wald. Seine Wurzeln, nicht des Waldes Wurzeln nähren ihn.
Alexander von Villers
Nur ein Mann mit außerordentlichen Charakter würde seine hohe Stellung weggeworfen, seine Laufbahn geopfert und sich geweigert haben, das nichtswürdige System auszuführen, das ausgeheckt wurde, ehe er selbst einen Platz darin gefunden hatte.
Arthur Conan Doyle
Jeder Wolkendunst unserer Jugend, der sich harmlos zu verziehen schien, kommt irgendwann einmal als Gewitter wieder.
Arthur Schnitzler
Mit dem Glauben geht die Hoffnung Hand in Hand, mit dem vermehrten Glauben die Gewißheit.
Arthur von Lüttwitz
Man spielt hier ja praktisch Mann gegen Mann.
Berti Vogts
Prägen Sie sich diese Gesichter ein! Sollte eines davon auftauchen, bin ich verreist.
Carl Fürstenberg
Die Pflicht eines Arztes ist es, einen Patienten zu behandeln, unabhängig von der Frage, ob dieser Patient nach der Behandlung ein nützlicher Bürger ist.
Christiaan Barnard
Einst glaubte ich, die Treulosigkeit der Frauen sei das Schrecklichste, und nannte sie Schlangen. Jetzt weiß ich, das Schrecklichste ist, daß sie nicht ganz Schlangen sind; denn die Schlangen können jedes Jahr die alte Haut von sich abstreifen und neugehäutet sich verjüngen.
Heinrich Heine
Es gibt neunhundertneunundneunzig Tugendwächter auf einen tugendhaften Mann.
Henry David Thoreau
Schmiede deinen Nächsten nicht mehr als dich selbst.
Manfred Hinrich
Trauring sucht Treuhand.
Das Recht ist ein zeitlich Ding, das zuletzt aufhören muß, aber das Gewissen ist ein ewig Ding, das nimmermehr stirbt.
Martin Luther
In demselben Maße, in dem die Harmonie reiner empfunden wird, wird auch die Beziehung von Farben und Klängen reiner gestaltet werden.
Piet Mondrian
Sobald der Mensch eins ist mit Gott, bittet er um nichts. Dann sieht er, daß jedes Tun Gebet ist.
Ralph Waldo Emerson
Die Welt kann verändert werden. Zukunft ist kein Schicksal.
Robert Jungk
Frauen dürfen heute nicht mehr alt werden. Die Gesellschaft in ihrem grenzenlosen Jugendwahn gestattet es ihnen nicht.
Senta Berger
Die höchste Schönheit, die der Mensch erreichen kann, ist, dass er alle Leidenschaften in sich zu einem Kunstwerk verarbeitet, dass er wie ein Gott über allen steht und sie regiert, so dass sie nur immer von der Kraft der Seele zeigen, aber nie in widrige Verzerrung ausarten.
Sophie Tieck
Der Arme kennt seine Verwandten besser als der Reiche.
Sprichwort
Das Leiden hat nicht nur ethische Dignität – es hat auch metaphysische Relevanz. Das Leiden macht die Menschen hellsichtig und die Welt durchsichtig. Das Sein wird transparent hinein in eine metaphysische Dimensionalität.
Viktor Frankl
Aus einem Gespräch des Philosophen mit seinem Freund über die Grenzen des menschlichen Geistes: Diese Grenzen sind überall. Montaigne hatte den Wahlspruch: Was weiß ich? Dein Wahlspruch aber ist: Was weiß ich nicht?
Voltaire