Feigheit ist überall das schlimmste aller Übel; ohne Mut, ohne Vertrauen auf unsere Kräfte läßt sich nichts, also auch keine Bildung erstreben.
Michael Leopold Enk von der Burg
Wortklauberei: ein Krieg, in dem Worte Waffen sind und die Wunden Einstiche in die Schwimmblase des Selbstgefühls – ein Wettstreit, bei dem der Besiegte seiner Niederlage nicht bewußt wird und der Sieger um den Lohn seines Erfolges kommt.
Ambrose Bierce
Ein krummes Holz kann man brechen, aber schwerlich gerade machen.
Anonym
Wir dürfen nicht mehr nachkarten. Die Rechtfertigungs-Arien sind vorbei. Ich will eine neue Nationalmannschaft sehen.
Christoph Daum
Es bedürfte zu vieler Verdienste, um das zu sein, was man von sich hält.
Emanuel Wertheimer
Ein Mädchen vor dem Spiegel ist die Frucht, die sich selber ißt.
Friedrich Hebbel
Du bist Gottes Werkzeug. Er verlangt deinen Dienst, nicht deine Ruhe. Tu um Gottes willen etwas Tapferes.
Huldrych Zwingli
Wie an den Früchten den Baum, so erkennt man eine Lehre an der Wirkung.
Johann Gottfried Herder
Der Schein ist ein gefährlicher Betrüger. Gerade wenn du glaubst mit ernsten und hohen Dingen beschäftigt zu sein, übt er am meisten seine täuschende Gewalt.
Marc Aurel
Jede Krankheit kann man Seelenkrankheit nennen.
Novalis
Die Synthese von Seele und Leib heißt Person. Die Person verhält sich zum Geist wie der Körper zur Seele. Sie zerfällt auch einst und geht in veredelter Gestalt wieder hervor.
Krieg, Krieg! Und Krieg! Führen wir doch endlich Krieg mit unseren eigenen Miserabilitäten, unseren Schwächen und Unvernünftigkeiten! Den Feind in uns, Stupidität, Gewohnheit, Luxus, Vorurteil, innere Feigheit und Verlogenheit, müssen wir bekriegen!
Peter Altenberg
Die Gesellschaft allein, dies Kollektivwesen, kann ohne Furcht, sich unbedingt und unmittelbar zu irren, ihrem Instinkt folgen und sich der Willkür überlassen; die höhere Vernunft, welche in ihr lebt und sich nach und nach entwickelt durch Kundgebung der Menge und durch das Nachdenken der einzelnen, führt sie immer auf den richtigen Weg zurück.
Pierre Joseph Proudhon
Die Ungewißheit ist schlimmer als die Enttäuschung.
Robert Burns
Ich bin ein Zöllner. Ich kenne meinen Grenzen.
Rupert Schützbach
Die Jugend blüht in ihrem eignen Garten Vor Regen, Sturm und Sonnenbrand geschützt.
Sophokles
Welch ein Anker ist die Hoffnung!
Sully Prudhomme
Beamte werden so lange befördert, bis sie in einem abseits gelegenen Zimmer sitzen, wo man sie nicht mehr stört.
Ulrich Erckenbrecht
Was man ernst meint, sagt man am besten im Spaß.
Wilhelm Busch
Liebe spricht mit besserer Einsicht und Einsicht mit mehr Liebe.
William Shakespeare
Die Zukunft ist wie ein Schwarzes Loch, in dessen Bannkreis es kein Entrinnen gibt.
Wolfgang Kownatka