Der Fahnenappell des dressierten Mannes: Früh die Krawatte binden.
Michael Richter
Das gegenwaertige Sprachgefühl gilt immer nur für die Gegenwart einer so oder so eingestellten Einzelperson; neben ihr leben andere mit erweitertem Sprachgefühl, und ganz gewiß wird die Zukunft uns alle, die wir noch mühsam die Grenzstriche erforschen, als engbrüstig und pedantisch erklären.
Alexander Moszkowski
Abschied nehmen ist immer schmerzlich, selbst wenn es nur für kurze Zeit ist.
Anne Morrow Lindbergh
Der Humor des Menschen wird mit zunehmendem Alter immer trockener. Im Laufe unseres Lebens reduziert sich der Wassergehalt von 91,5% bei einem 15 Wochen jungen Embryo auf ca. 60% bei einem 60 Jahre alten Erwachsenen.
Anonym
Jede neue Unternehmung macht die folgenden Entwicklungen durch: Enthusiasmus, Komplikation, Desillusionierung, Suche nach den Schuldigen, Bestrafung der Unschuldigen und Auszeichnung derjenigen, die gar nichts getan haben.
Kinski war sowohl ein hochintelligenter Selbstinszenierer als auch brachiale Urgewalt. Der hatte diese unendliche Traurigkeit in sich und hat sich einen Scheiß drum gekümmert, wie ein Star zu sein hätte.
Ben Becker
Wer sich allein langweilt, ist auch zu zweit nicht sehr unterhaltsam.
Ben Kingsley
Der Hass als Faktor des Kampfes, der unbeugsame Hass dem Feind gegenüber, der den Menschen über die natürlichen Grenzen hinaus antreibt, und ihn in eine wirksame, gewaltsame, selektive und kalte Tötungsmaschine verwandelt. Unsere Soldaten müssen so sein.
Che Guevara
Der Egoismus ist etwas Spätes und immer noch Seltenes. Die Herden-Gefühle sind mächtiger und älter.
Friedrich Nietzsche
Was man von der Minute ausgeschlagen, gibt keine Ewigkeit zurück.
Friedrich Schiller
Wehe denen, die sich weigern zu folgen, wenn das Licht sie ruft.
Fritz Werner
Was wir geben, kann uns nicht genommen werden.
Gunter Preuß
Das öffentliche Leben ist nicht bloß ein Wettlauf, in welchem der Schwächere zurückbleibt, es gleicht auch einem gewaltigen Strome, dessen hochgehende Wogen nur den rüstigen, keinen Augenblick nachlassenden Schwimmer tragen. Wer nicht untersinken will, darf nicht ermüden, nicht ausruhen wollen.
Ignaz von Döllinger
Alle Empfindungen, die wir beherrschen, sind rechtmäßig; alle, die uns beherrschen, sind verbrecherisch.
Jean-Jacques Rousseau
Selig sind die Barmherzigen; denn sie werden Barmherzigkeit erlangen.
Jesus von Nazareth
Der Vernünftige sieht im Fortjagen nur eine Einladung, zu einer günstigeren Zeit wiederzukommen.
Johann Nestroy
Gottes Eingreifen sollte man vorsichtig beurteilen.
Michel de Montaigne
Begriffe sind Tastversuche des Geistes.
Otto Michel
Ich werde erst um 1930 verstanden werden.
Stendhal
Reisen bildet – ein Hindernis.
Ulrich Erckenbrecht
Wenn ein Mann dem Schmerze Herrschaft über sich einräumt, wenn er ihn ängstlich meidet, über den unvermeidlichen klagt, flößt er eher Mißachtung als Mitleid ein.
Wilhelm von Humboldt