Als er über ihn springen wollte, wurde er zum Schatten seiner selbst.
Michael Rumpf
Schmeichelei ist Zuckerbrot, Macht nur die Näscher satt, Während die Seele in Hungersnot Die Wahrheit nötig hat.
Adelheid Stier
Ein und derselbe Mensch kann einem den Morgen verzaubern und den Abend versauen.
Ariane Barth
Es ist viel einfacher, Kritik zu üben, als etwas anzuerkennen.
Benjamin Disraeli
Die Söhne gleichen sehr oft den Brüdern der Mutter in Charakter und Anlage.
Carl Hilty
Wünsche sind nie klug. Das ist sogar das beste an ihnen.
Charles Dickens
Man muß lange schürfen, bis im Sande mittelmäßiger Sprüche ein guter Aphorismus aufblitzt.
Ekkehart Mittelberg
Meistens loben wir nur, um gelobt zu werden.
François de La Rochefoucauld
Heiterkeit, körperliche Bewegung und Mäßigkeit sind die besten Ärzte.
Friedrich Melchior Grimm
Womöglich liegt der Schatz nicht in der Tiefe des Schlosses, sondern in der Hütte des Gärtners.
Henri-Frédéric Blanc
Was ist Kultur? Zu wissen, was einen angeht, und zu wissen, was einen zu wissen angeht.
Hugo von Hofmannsthal
Die Menschheit besteht aus einigen wenigen Vorläufern, sehr vielen Mitläufern und eine unübersehbaren Zahl von Nachläufern.
Jean Cocteau
Wenn die Menschen in erster Linie für sich selbst arbeiten, glauben sie nur zu gern, sie arbeiten gleichzeitig für alle Menschen.
Jean Jaurès
Höhern Titel einem spenden, als ihm gebührt, heißt einen schänden.
Johann Fischart
Wer darf das Kind beim rechten Namen nennen? Die wenigen, die was davon erkannt, Die töricht gnug ihr volles Herz nicht wahrten, Dem Pöbel ihr Gefühl, ihr Schauen offenbarten, Hat man von je gekreuzigt und verbrannt.
Johann Wolfgang von Goethe
Es funkeln auf mich alle Sterne mit glühendem Liebesblick, es redet trunken die Ferne wie von künftigem, großem Glück.
Joseph von Eichendorff
Alte Dummheit rostet nicht.
Manfred Hinrich
Es gibt nur ein Frauenrecht, und das heißt Liebe.
Peter Hille
Gewalt ist Willensnegierung.
Rudolf von Jhering
Astrologie ist Aberglaube aus zweiter Hand.
Theodor W. Adorno
Nichts wird dem Menschen weniger verziehen, als recht gehabt zu haben.
Wolfgang J. Reus