Von der Freiheit kann man auch nicht ein Stückchen abschneiden, weil die Freiheit sich sofort in diesem Stückchen zentralisieren würde.
Michail Alexandrowitsch Bakunin
Die Klugheit des Staatsmanns besteht in der richtigen Wahl der Zeit.
Camillo Benso von Cavour
Man gebe den Frauen zu ihrem berechtigten Einfluß in der Familie noch politisches Stimmrecht dazu, und der Triumph der Reaktion ist gesichert; denn selbst wo sie in der Masse revolutionär denken und fühlen, sind es doch in der Regel nur revolutionäre Bestrebungen zu Gunsten der Reaktion.
Eduard von Hartmann
Die Hölle, das ist der Himmel, den man mit niemandem teilen kann.
Ernst Ferstl
Denn der hat viel gewonnen, der das Leben verstehen kann, ohne zu trauern.
Friedrich Hölderlin
In dem Heute wandelt schon das Morgen.
Friedrich Schiller
Wer nichts dem Zufall überläßt, wird wenig falsch machen, aber er wird nur sehr wenig tun.
George Savile, 1. Marquess of Halifax
Ich muss immer zuerst genau wissen, wo die Schnittstelle zwischen realer und fiktionaler Wahrnehmung liegt, was in meinem Kopf passiert und was ich sehe, dann kann ich auf beiden Seiten der Kamera stehen.
Gilles Peress
Der Tod ist nicht schön, selbst wenn er sanft und friedlich eintritt. Schön wollen ihn die Zurückgebliebenen in Erinnerung haben
Isabella Ackerl
Das allgemeine vorzügliche Kennzeichen der Griechischen Meisterstücke ist endlich eine edle Einfalt und eine stille Größe, sowohl in der Stellung als auch im Ausdruck. So, wie die Tiefe des Meeres allzeit ruhig bleibt, die Oberfläche mag noch so wüten, eben so zeiget der Ausdruck in den Figuren der Griechen bey allen Leidenschaften eine große und gesetzte Seele.
Johann Joachim Winckelmann
Die Zahl der deutschen Kriegerdenkmäler zur Zahl der deutschen Heine-Denkmäler verhält sich hierzulande wie die Macht zum Geist.
Kurt Tucholsky
Wenn schon Gleichheit herrschen soll, dann soll auch vollständige Gleichheit herrschen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Die Gerechtigkeit nimmt ihren Spießrutenlauf.
Manfred Hinrich
Das Fleisch ist willig, doch Geist ist knapp.
Durch Schrift wird Kommunikation aufbewahrbar, unabhängig von dem lebenden Gedächtnis von Interaktionsteilnehmern.
Niklas Luhmann
Lässt Lebenskraft nach, nimmt Nachsicht zu.
Paul Mommertz
Das Leben ist der beste Prediger; aber auch diesen hören viele nur gewohnheitsmäßig.
Peter Sirius
Das viele Reisen in meinem Beruf hat einen hohen Lästigkeitswert.
Roland Berger
Anständige Frauen haben eine Scheu vor Heftigkeiten und Unberechenbarkeiten, die indessen zum Wesen der Leidenschaft gehören; aber auch wo kein Ungestüm ihr Schamgefühl verletzt, setzen sie sich zur Wehr.
Stendhal
Der Ruhm zu Lebzeiten ist eine fragwürdige Sache; man tut gut, sich nicht davon blenden, sich kaum davon erregen zu lassen.
Thomas Mann
Die Frauen schaffen aus den Männern Helden, doch manchmal auch aus Helden – Narren.
William Shakespeare