Mit den Landschaften ist es wie mit den Blumen: Jede fremde dünkt uns als die schönste.
Michel de Montaigne
Die Menschen ersinnen sich selbst ihre Qualen.
Alexander Iwanowitsch Herzen
Und ob die Brust auch blutet, Nur vorwärts in die Bahn! Du weißt, am vollsten flutet Gesang dem schönsten Schwan.
Emanuel Geibel
Die ganze Philosophie liegt in zwei Worten: ertrage und entsage.
Epiktet
Werte, die in jeder Gesellschaft gelten: der Marktwert und der Unterhaltungswert.
Ernst Reinhardt
Alkohol, was soll der Kohl, Alkohol ist nicht zum Wohl!
Erwin Koch
Die gesunde Kritik sollte bei der Beurteilung künstlerischer Leistungen weniger darauf sehen, Proben des eigenen Scharfsinns abzulegen, als mehr darnach streben, unsere Fähigkeit zur Aufnahme geistiger Genüsse zu steigern.
Franz von Holtzendorff
Die Geschichte ist die unsterbliche Bürgerin aller Zeiten und Nationen.
Friedrich Schiller
Der Kanzler ist kein Volkserzieher.
Helmut Schmidt
Ein bisschen Schmiere in Gesicht, ein Lumpengewand - wie wenig man doch braucht, um nichts aus sich zu machen.
Henry Miller
Wenn es überall Religionen gäbe, wären die Gesetze unnötig; religiöse Völker haben stets nur wenig Gesetze.
Honore de Balzac
Ganze, Halb und Viertelsirrtümer sind gar schwer und mühsam zurechtzulegen, zu sichten und das Wahre daran dahin zu stellen, wohin es gehört.
Johann Wolfgang von Goethe
Wahrhaft frei ist, wer eine Einladung zum Essen ohne Begründung ablehnen kann.
Jules Renard
Die Erde ist ein Planet, der kaputt ist, das Ding ist in ewiger Reparatur.
Kurt Tucholsky
Wer will es wagen, das Werden zu beschreiben? Wer will den Quellen geistigen Lebens und den geheimen Zuflüssen seines Stroms, dem Lauf desselben entlang, nachforschen?
Leopold von Ranke
Tatenlosigkeit ist die verheerendste Folge von Erwerbslosigkeit.
Manfred Hinrich
Genusssucht und Begehrlichkeit sind immer noch eine Form das Leben zu lieben, tiefstehende, aber gesunde Lebensweisen.
Michel Tournier
Die Frau ist ein Missgriff der Natur... mit ihrem Feuchtigkeits-Überschuss und ihrer Untertemperatur körperlich und geistig minderwertiger... eine Art verstümmelter, verfehlter, misslungener Mann... die volle Verwirklichung der menschlichen Art ist nur der Mann.
Thomas von Aquin
Oft pflegen im Gold viele Übel zu stecken.
Tibull
Sie decken die nackte Wahrheit auf und schreien: Obszön!
Walter Ludin
Gäste, die voll kommen, sind nicht vollkommen.
Werner Mitsch