Mangel und Überfluß lasse uns im Grunde gleich unbefriedigt. Das Unbehagen, welches unsere Wünsche uns bereiten, ist ähnlich dem, welches ihrer Erfüllung folgt.
Michel de Montaigne
Man verscheucht mit Rauch die Fliegen, mit Verdrießlichkeit wohl den Mann.
Adelbert von Chamisso
Ein Mensch kann einsam sein, obwohl er von vielen geliebt wird, wenn er nicht für einen Menschen "der Liebste" ist
Anne Frank
Wo die Erkenntnis aufhört, da baut sich der Glaube auf.
Augustinus von Hippo
Sonntag blüh'n bei mir Künste und Wissenschaften. Die Wochentage bin ich Jurist und höchstens etwas Musiker; sonntags am Tag wird gezeichnet, und abends bin ich ein sehr witziger Autor bis in die späte Nacht.
E.T.A. Hoffmann
Entsprechend dem Maße, wie der Mensch sich auf sich selbst reduziert, wachsen Größenwahn und Überheblichkeit in ihm.
Gudrun Zydek
Welch stattlicher Anblick ist ein Allerwertester!
Henry Vaughan
Es gibt keine Tugend, die nicht von einem Laster begleitet ist.
Honore de Balzac
Der Mensch hört nicht auf, groß zu sein, auch nicht in seiner Schwäche.
Johannes Paul II.
Die Pflicht ist die innere Seele, ist das Leben der Erziehung.
Jules Michelet
Und dieser Krug, den ich am Munde halte: Er ist ein Abbild andrer Krüge nur. Das Neue wird so ganz und gar das Alte - Und eine gleicht der andren Wagenspur.
Klabund
Der Schmerz ist das Glück der Seligen. Am meisten lebt, wer am meisten leidet.
Ludwig Börne
Kommen heißt Gehen.
Manfred Hinrich
Nicht geben heißt Stehlen.
Echt tätige Menschen sind diejenigen die Schwierigkeiten reizen.
Novalis
Männer brauchen Frauen um sich - sonst verfallen sie unaufhaltsam der Barbarei.
Orson Welles
Das innere Feuer macht das äußere dienstbar.
Oswald Spengler
Laß die Zeit nicht losrennen, bevor du sie gesattelt hast.
Pavel Kosorin
Im Schoß der silberhellen Schneenacht dort schlummert alles weit und breit, und nur ein ewig wildes Weh wacht in einer Seele Einsamkeit.
Rainer Maria Rilke
Der Gedanke ist eine Kraft, ebenso wie die Elektrizität oder die Schwerkraft.
Sprichwort
Das Mittel heiligt den Zweck, nicht umgekehrt. Denn selbst unter dem Mantel der Nächstenliebe ist der Zweck immer derselbe – es geht uns stets um uns. Um unseren Vorteil, unser Gewissen, unsere Religion oder Weltanschauung. Und nur das Mittel auf dem Weg dorthin, trennt uns in Gut und Böse.
Stephan Sarek