Es gibt allerhand nichtswürdige und eitele Spitzfindigkeiten, durch welche sich Leute zuweilen beliebt zu machen suchen.
Michel de Montaigne
Hütet euch, der Gegenwart Genuß verschmähend, fremden Glücks begierig, umzustürzen eignes größres Glück.
Aischylos
Viele Leute sind nie geneigter, etwas für erhaben zu halten, als wenn es seltsam und wunderlich ist, und unbedachtsame Schriftsteller wollen lieber bewundert, als verstanden werden.
Alexander Pope
Der Engel, nach dem ihr ausschaut, er ist schon unterwegs.
Bibel
Man wird immer der, der man zu bleiben hofft.
Ernst Schröder
Gesetze bestehen in der Absicht, gegen das zu schützen, was Menschen tun könnten, nicht mit Vertrauen abzuwarten, was sie tun werden.
Franciscus Junius
Die meisten Leute können sowieso kein richtiges Deutsch.
Franz Josef Antwerpes
Die schweigende Verachtung, mit der man einer Verleumdung oder Unbill begegnet, ist gewöhnlich ein heilsameres Gegenmittel als Empfindlichkeit, Zwist oder Rache.
Franz von Sales
Man sollte stets und in allen Lagen ruhig leben. Macht uns ein Kummer zu schaffen, komme er nun von außen oder von innen, so gilt es, ihn gelassen anzunehmen. Erreicht uns aber die Freude, so wollen wir auch sie ebenso gelassen annehmen.
Ein leeres Vorurteil ist das Alter. Die schnöde Frucht von dem trüben Wahn, daß der Geist abhänge vom Körper.
Friedrich Schleiermacher
Drum binde sich, wer nicht ewig prüfen will.
Gerhard Uhlenbruck
Ich frage mich, warum heute hinsichtlich der Sexualität alles so sportlich geworden ist.
Hildegard Knef
Wenn es uns schlecht geht, können wir nichts Besseres tun, als etwas einleiten, was guten Menschen nützlich ist.
Johann Wolfgang von Goethe
Man gewöhnt uns von Jugend auf, die Wissenschaften als Objekte anzusehen, die wir uns zueignen, nutzen, beherrschen können. Ohne diesen Glauben würde niemand etwas lernen wollen. Und doch behandelt jeder die Wissenschaften nach seinem Charakter.
Noch ist Polen nicht verloren, solange wir leben.
Józef Wybicki
Die Haushaltsbücher der Erfahrung sind darum so schwer zu benutzen, weil die Geschichte nur die einzelnen Posten bemerkt, aber nie Summe und Transport zieht.
Ludwig Börne
Träumerei ist die Flucht vor der Anstrengung.
Nathalie Sarraute
Jeder Arbeitgeber sollte sich fragen, warum Menschen sich in einem Sportverein schinden und dafür noch Beitrag bezahlen.
Peter Hohl
Wer den größten Teil seines Lebens gewohnheitsmäßig klagt, übellaunig sich selbst bejammernd Orgien der Mißstimmung feiert, vergiftet sich das Blut, ruiniert die Gesichtszüge und verdirbt rettungslos seinen Teint.
Prentice Mulford
... und wie wohl tut ein Wort zur rechten Zeit!
Salomo
Mit der Statistik erhielt endlich auch der Glaube eine wissenschaftliche Grundlage.
Wolfgang Mocker