Alles wimmelt von Kommentaren; an Autoren aber ist großer Mangel.
Michel de Montaigne
Die Gegenwart eines Gedanken ist wie die Gegenwart einer Geliebten.
Arthur Schopenhauer
Ohne Ruhe geht es nicht, Ruh' ist erste Bürgerpflicht.
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben
Müßiggang ist die Quelle schlechter Begierden.
Bernhard von Clairvaux
Bleibt in meiner Liebe.
Bibel
Es ist sehr schwer zu wissen, ob die Frauen Geist haben oder nicht. Sie bestechen ihre Richter immer. Ihre heitere Art ersetzt bei ihnen den Geist. Man muß warten, bis ihre Jugend vorbei ist. Dann können sie sagen: Jetzt werde ich erfahren, ob ich Geist besitze.
Charles de Montesquieu
Wenn man manchen großen Taten und Gedanken bis zu ihrer Quelle nachspüren könnte, so würde man finden, dass sie öfters gar nicht in der Welt sein würden, wenn die Bouteille verkorkt geblieben wäre, aus der sie geholt wurden. Man glaubt nicht, wie viel aus jener Öffnung hervorkommt. Manche Köpfe tragen keine Früchte, wenn sie nicht wie Hyazinthenzwiebeln über Bouteillenhälsen stehen. Der Feige holt da seinen Mut, der Schüchterne Vertrauen auf eigne Kraft und der Elende Trost hervor.
Georg Christoph Lichtenberg
Hochzeiten gehören unter die Fleischspeisen, da sie in den Fastenzeiten verboten sind.
Auch der müde Arbeiter ist nicht immer zum Denken zu stumpf; die Freude des Erringens öffnet auch bei ihm die Thore der Empfänglichkeit.
Georg Forster
Geldwechsler, Bankiers hast du sogar mit der Peitsche gejagt aus dem Tempel – unglücklicher Schwärmer, jetzt hängst du am Kreuz als warnendes Exempel.
Heinrich Heine
In ein Gewebe wanden Die Götter Freud' und Schmerz; Sie webten und erfanden Ein armes Menschenherz.
Johann Gottfried Herder
Es gibt Leute die sagen, man müsse ein Intellektueller sein, um klassische Musik zu verstehen; man brauch eine besondere Vorbildung, um sich richtig würdigen zu können. Es gibt Musik für die Massen, sagen sie, und Musik für die Auserwählten. Das ist nicht wahr! Es gibt nur gute und schlechte Musik.
John Knittel
Die interessierte Vorstellung, worin ihr eure Produktions und Eigentumsverhältnisse aus geschichtlichen, in dem Lauf der Produktion vorübergehenden Verhältnissen in ewige Natur und Vernunftgesetze verwandelt, teilt ihr mit allen untergegangenen herrschenden Klassen.
Karl Marx
Typographie ist: Auswählen, Gliedern, Anordnen und logisch Lesbarmachen von Schrift.
Kurt Weidemann
Oft ist nichts feindlicher dem Menschen gesinnt, als er sich selbst.
Marcus Tullius Cicero
Die erste Liebe ist wie der erste Schnee; er bleibt gewöhnlich nicht lange liegen.
Moritz Gottlieb Saphir
Glaubwürdigkeit ist dauerhafter als Ruhm.
Pavel Kosorin
Bewunderung ist glückliche Selbstverlorenheit, Neid unglückliche Selbstbehauptung.
Søren Kierkegaard
Begierde setzt Sporen in die Haut.
Sprichwort
Meine Vorstellung wäre: generell kein Zuzug mehr außer für Hochqualifizierte und perspektivisch keine Transferleistungen mehr für Einwanderer.
Thilo Sarrazin
Die Geschichte der Welt ist die Geschichte weniger Menschen, die den Glauben an sich selbst besessen haben.
Vivekananda