Die Ehe: ein Markt, auf dem nichts umsonst ist – abgesehen vom Eintritt.
Michel de Montaigne
Freundschaft, Liebe und Anhänglichkeit der Menschen erwirbt man nur durch Freundschaft, Liebe und Anhänglichkeit an sie.
Arthur Schopenhauer
Was nun andererseits die Menschen gesellig macht ist ihre Unfähigkeit, die Einsamkeit und in dieser sich selbst, zu ertragen. Innere Leere und Überdruß sind es, von denen sie sowohl in die Gesellschaft, wie in die Fremde und auf Reisen getrieben werden.
Was ist der Tod gegen ein Leben ohne Mut zum Leben?
Bjørnstjerne Bjørnson
Die Reichen müßten sehr glücklich sein, wenn sie nur halb so glücklich wären, wie die Armen glauben.
Charles Tschopp
Sagt man Böses von dir und es ist wahr, so bessere dich; sind es Lügen so lache darüber.
Epiktet
Tugend in der Ehe? Eine der größten Nöte.
Erhard Blanck
Zweierlei gehört zum Poeten und zum Künstler: daß er sich über das Wirkliche erhebt, und daß er innerhalb des Sinnlichen stehenbleibt. Wo beides verbunden ist, da ist ästhetische Kunst.
Friedrich Schiller
Was wir nicht Wert schätzen, verlieren wir.
Günter Seipp
Unerzogene kinder sind teufel – wohlerzogene eltern ihre verwalter.
Harald Schmid
Die feine Lebensart schließt nicht immer Güte, Billigkeit, Gefälligkeit, Dankbarkeit in sich. Aber sie verleiht wenigstens den Anschein davon und stellt den Menschen äußerlich dar, wie er innerlich sein sollte.
Jean de la Bruyère
Wenn etwas hart bestraft wird, so beweist das gar nicht, daß es unrecht ist; es beweist bloß, daß es dem Vorteil der Machthaber nachteilig ist. Oft ist gerade die Strafe der Stempel der schönen Tat.
Johann Gottfried Seume
Man sieht nur das, was man weiß.
Johann Wolfgang von Goethe
Gäbe es nicht das Herz, das du liebst, wärest du feiner Staub, den der Wind davonträgt.
Khalil Gibran
Lieber herzlos, geil und kalt, als vergessen, krank und alt.
Lisa Fitz
Die Noth ist oft der Henker der Tugend. Öfter jedoch wird sie durch Ueppigkeit und Reichthum zu Grunde gerichtet.
Martin Heinrich
Jeder Mensch trägt alle Seiten des menschlichen Wesens in sich.
Das Kabelfernsehen, das einem gleichzeitig vierzig Programme liefern kann, erweckt im Zuschauer den Eindruck, dass - angesichts der Menge - jedes andere besser sein muss als das gerade angesehene, man springt also von Programm zu Programm wie ein Floh auf einer glühenden Bratpfanne, was nur beweist, dass vollkommene Technik vollkommenen Frust erzeugt.
Stanisław Lem
Man soll nicht auf die Ratschläge anderer Leute hören, schon gar nicht auf diesen.
Ulrich Erckenbrecht
Ein Rezensent ist ein Mensch, der zum Essen eingeladen wird und zum Dank auf den Tisch kotzt.
Es kommt nicht auf die Hose an, sondern auf das Herz, das darin schlägt.
Walter Boente