Die Speisen, die für ein Kind gesund sind, muss man ihm versüßen, und die, welche ihm schädlich sind, vergällen.
Michel de Montaigne
Mensch und Hund ergänzen sich hundert und tausendfach; Mensch und Hund sind die treuesten aller Genossen.
Alfred Edmund Brehm
Es überrascht, wie viele Erinnerungen wir haben, die wir damals nicht wahrnahmen.
Barbara Kingsolver
Man kann die Wirklichkeit, wie sie ist, nur mit einiger Phantasie erkennen.
Ernst R. Hauschka
Die Eitelkeit verläßt selbst der Selbstmörder nicht. Keiner wird sich erhängen, der sich noch erschießen kann.
Friedrich Hebbel
Der Mensch ist unendlich größer als der Mensch.
Friedrich Nietzsche
Wenn jetzt Heraclitus lebte, würd er für das Weinen lachen, Und Democritus naß Augen für gewohntes Lachen machen, Weil die Welt so gar gewandelt Sinnen, Sitten, Arten, Sachen.
Friedrich von Logau
Am stärksten ausgeprägt sind seine Schwächen; mit einem Wort: Er ist ein ganz normaler Mensch.
Gerd W. Heyse
Vergiss nicht, dass die Menschen in einem Artikel nur den ersten und letzten Satz lesen. Gib ihnen im ersten Blut zu sehen.
Herbert Bayard Swope
Welcher Philosoph hat nicht einmal, zwischen den Beteuerungen eines vernünftigen und fest überredeten Augenzeugen und der inneren Gegenwehr eines unüberwindlichen Zweifels, die einfältigste Figur gemacht, die man sich vorstellen kann? Soll er die Richtigkeit aller solcher Geistererscheinungen gänzlich ableugnen? Was kann er für Gründe anführen, sie zu widerlegen?
Immanuel Kant
Der praktische Philosoph, der Lehrer der Weisheit durch Lehre und Beispiel, ist der eigentliche Philosoph. Denn Philosophie ist die Idee einer vollkommenen Weisheit, die uns die letzten Zwecke der menschlichen Vernunft zeigt.
Es giebt aber auch selten schönere, herzlichere Predigten, als die, welche quellen aus treuen Mutterherzen.
Jeremias Gotthelf
Der Aberglaube macht die Gottheit zum Götzen und der Götzendiener ist umso gefährlicher, denn er ist ein Schwärmer.
Johann Gottfried Herder
Hüten aber soll man sich, die Grenzen seiner Ausbildung zu weit zu stecken.
Johann Peter Eckermann
An dem öden Strand des Lebens, Wo sich Dün' auf Düne häuft, Wo der Sturm im Finstern träuft, Setze dir ein Ziel des Strebens.
Johann Wolfgang von Goethe
Wenn einem Autor der Atem ausgeht, werden seine Sätze nicht kürzer, sondern länger.
John Steinbeck
Im Laufe der Zeit ändert sich ein Ehemann. Einst erschöpfte er sich in Beteuerungen, später beteuert er Erschöpfung.
Karl Farkas
In einer Gesellschaft von drei Menschen kann ich immer einen finden, der mein Lehrer sein könnte.
Konfuzius
Um dem Volk voranzugehen, muß man sich dahinter stellen.
Laozi
Ein liebend Auge ist ein milder Richter.
Theodor Fontane
Grenzen des Pluralismus Alle schauen zur selben Zeit die selbe Tagesschau an.
Walter Ludin