Ich glaube bei den Menschen an alles mehr, wie an ihre Beständigkeit und an nichts williger, als an ihre Unbeständigkeit. Und doch ist das Leben nach einer sicheren und festen Richtschnur anzulegen, das vornehmste Ziel aller Weisheit.
Michel de Montaigne
Es ist merkwürdig, wie ein paar bunte Farben, ein paar Tressen, alle Weiber bestechen, derselbe Mensch in Uniform ist ihnen nicht mehr derselbe.
Achim von Arnim
Es ist besser, das Alte mit Stumpf und Stiel auszurotten, als ewig zu flicken und nie ein vollkommenes Ganzes zustande zu bringen.
Adolph Freiherr Knigge
Wozu um jeden Preis geboren werden wollen, wenn nicht, um Freude zu haben?
Amélie Nothomb
Unsere Augen sehen nur was sie erkennen können
Anke Maggauer-Kirsche
Das Gebet ist die Selbstteilung des Menschen in zwei Wesen – ein Gespräch des Menschen mit sich selbst, mit seinem Herzen.
Anselm Feuerbach
Wie sich der kleine Moritz die Weltgeschichte vorstellt - genau so ist sie.
Anton Kuh
Was alles die Menschen als Zeichen von Vornehmheit ansehen, das macht sie gerade zum Pöbel.
August Pauly
Bei der Liebe darf es der Bettler mit dem Fürsten aufnehmen. Privilegiertheit verstellt die Optik und schafft eine Aura der Unnahbarkeit.
August von Kotzebue
Es gibt keine Gerechtigkeit an und für sich, sondern sie ist ein im gegenseitigen Verkehr an den beliebigsten Orten und Zeiten geschlossener Vertrag, einander gegenseitig weder zu schädigen noch sich schädigen zu lassen.
Epikur
Wer wie ich weiß, wo er herkommt, der weiß auch wo er hingehört.
Gerhard Schröder
Eine Frau in einem gewissen Alter, die einen Mann für immer fesseln will, vergöttert daher vor allen Dingen die Fehler, um jede Nebenbuhlerschaft zu vereiteln; denn eine Nebenbuhlerin findet sich nicht von vornherein in das Geheimnis dieser superfeinen Schmeichelei, an die sich ein Mann ziemlich schnell gewöhnt.
Honore de Balzac
Die Singles gelten seit den siebziger Jahren als Hätschelkinder der Konsumgesellschaft
Horst W. Opaschowski
Es macht die Geburt uns weder edel noch gut, noch kann sie zu Schanden gereichen; aber Tugend und Laster, sie unterscheiden die Menschen.
Johann Wolfgang von Goethe
Freiheit ist die Souveränität des Individuums.
Josiah Warren
Nötiger als Brot hat der Mensch, in der Gesellschaft erwünscht zu sein.
Mutter Teresa
Je höher der Affe steigt, desto mehr blekkt ihm der Hintern.
Paul Winckler
Wenn ich darüber nachdenke, was Kultur ist, beschleicht mich das Gefühl, dass sie zumindest nicht das ist, wofür sie herhalten muss.
Samuli Patronen
Auf einen schiefen Topf gehört ein schiefer Deckel.
Sprichwort
Der Körper wird zur Knetmasse.
Umberto Eco
Zynismus: Äußerster Mangel an Einseitigkeit.
Walter Serner