Wir tun nichts weiter, als Gehässigkeiten übereinander zu verbreiten.
Michel de Montaigne
Ein guter Freund und der Schatten erscheinen nur, wenn die Sonne scheint.
Benjamin Franklin
Auch du ohne Klage gedenke der Tage, die froh wir verlebt. Wer Gutes empfangen, der darf nicht verlangen, dass nun sich der Traum ins Unendliche webt.
David Friedrich Strauß
Es gibt immer einen Besiegten in der Liebe; den der mehr liebt.
Franz Blei
Alle Geschöpfe der Erde fühlen wie wir, alle Geschöpfe streben nach Glück wie wir. Alle Geschöpfe der Erde lieben, leiden und sterben wie wir, also sind sie uns gleich gestellte Werke des allmächtigen Schöpfers - unsere Brüder.
Franz von Assisi
Der Herr im Haus bestimmt das Ein und Aus.
Friedrich Löchner
So viel kann ich Sie versichern, daß ich mitten im Glück in einem anhaltenden Entsagen lebe, und täglich bei aller Mühe und Arbeit sehe, daß nicht mein Wille, sondern der Wille einer höhern Macht geschieht, deren Gedanken nicht meine Gedanken sind.
Gotthold Ephraim Lessing
Es ist eine weise Fügung der Weltordnung, daß wir nicht wissen, wieweit wir selbst das Leben vergangener Menschen fortsetzen, und daß wir nur zuweilen erstaunt merken, wie wir in unseren Kindern weiterleben.
Gustav Freytag
Die Kamera ist für mich ein Skizzenblock, ein Unmittelbarkeitsgerät, der Meister des Augenblicks.
Henri Cartier-Bresson
Man überschätze die Klugheit nicht! Sind denn die besten Menschen - die sich für andere opfern - klug?
Jakob Bosshart
Es gibt Väter, deren ganzes Leben damit erfüllt ist, ihren Kindern Gründe zu verschaffen, sich über ihren Tod zu trösten.
Jean de la Bruyère
Zuwachs an Kenntnis ist Zuwachs an Unruhe.
Johann Wolfgang von Goethe
Du lieber Gott! was so ein Mann Nicht alles, alles denken kann! Beschämt nur steh' ich vor ihm da Und sag' zu allen Sachen ja. Bin doch ein arm unwissend Kind, Begreife nicht, was er an mir find't.
Wir müssen Gott machen lassen. Wichtig ist nur, daß wir seinen Willen begreifen und tun.
José Calasanz
Die mit Argumenten Erschlagenen hatten keine Argumente.
Klaus Ender
Von den Menschen verkannt zu werden, ohne Verbitterung zu spüren - ist das nicht auch eine Eigenschaft des Edlen?
Konfuzius
Wer Leidenschaft zum Vernunftgenossen macht, hintergeht sein Gewissen.
Martin Heinrich
Das ist der Fluch des Talents, daß es, obgleich sicherer und anhaltender arbeitend als das Genie, kein Ziel erreicht, während das Genie, längst auf der Spitze des Ideals schwebend, sich lachend oben umsieht.
Robert Schumann
Ich habe Angst um die menschliche Rasse, wenn ich daran denke, daß Gott gerecht ist.
Thomas Jefferson
Man kommt nicht in die Welt, um sich auszusuchen, sondern um "vorlieb" zu nehmen.
Wilhelm Raabe
Man muss aus den eingefahrenen Schienen herauskommen, sich schnell drehen. Beschränkungen sind etwas für Analphabeten.
Yves Rénier