Es bedarf keiner Veranlassung, um unsern Geist zu beunruhigen, ein Traum ohne Beweggrund und ohne Stoff regiert und erschüttert ihn.
Michel de Montaigne
Schwarze Schafe legen besonderen Wert auf eine weiße Weste.
Anonym
Es war so heiß, daß die Bäume den Hunden nachliefen. (Auch hier im Saal ist es sehr warm. Was halten Sie davon, wenn wir die Jacken ausziehen und die Türen öffnen?)
Curt Goetz
Vertreib die Phantasie nicht aus de Poesie! Sie läßt den Menschen nie und flüchtet, stört ihr sie, bis in die Nationalökonomie.
Franz Grillparzer
Und stündlich mit den schnellen Schwingen Berühr' im Fluge sie (die Glocke) die Zeit, Dem Schicksal leihe sie die Zunge, Selbst herzlos, ohne Mitgefühl, Begleite sie mit ihrem Schwunge Des Lebens wechselvolles Spiel. Und wie der Klang im Ohr vergehet, Der mächtig tönend ihr entschallt, So lehre sie, dass nichts bestehet Dass alles Irdische verhallt.
Friedrich Schiller
... Schwärmerei ist wenigstens ein vorausgenossener Paroxysmus unsrer künftigen Größe, und ich vertausche einen solchen Augenblick für den höchsten Triumph der kalten Vernunft nicht.
Hier also der Widerspruch, daß der Mensch das, was er will, durch sein Wollen zunichte macht. Aus diesem Widerspruch entsteht jene innere umtreibende Bewegung, indem das Suchende das, was es sucht, gleichsam in einer beständigen Flucht vor sich her treibt.
Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling
Merke: Gott lenkt, der Mensch lenkt ein.
Gerhard Uhlenbruck
Die Langeweile gleicht der Luft, welche alle Zwischenräume zwischen den Gegenständen ausfüllt und deren Platz einnimmt, wenn sie ihn freigeben und kein anderer Gegenstand an ihre Stelle tritt.
Giacomo Leopardi
Satire ist die Kunst, einem anderen so auf den Fuss zu treten, dass er es merkt, aber nicht aufschreit.
Helmut Qualtinger
Jeder Mensch hat das Bedürfnis, von irgendeinem anderen Menschen als wichtig betrachtet zu werden, und irgendetwas zu tun, das einen Nutzen hat.
John A. Schindler
Du darfst nicht darauf hoffen, jemals zu finden, dass Menschen begreifen, was sie tun.
John Steinbeck
Meine beiden großen Lieben sind die Physik und New Mexico.
Julius Robert Oppenheimer
Eine Wanderkarte: o Wenn man sie zu sehen bekommt, ist sie von der Realität schon etwas überholt. o Dennoch gibt sie Orientierung. o Man muß sie mit Verstand lesen können, sonst geht man in die Irre.
Martin Kruse
Man hat wirklich recht, wenn man sagt, die Weltgeschichte sei ein Roman. Da steht Gustav als ein Wundermann da, und von uns wird die Geschichte vielleicht nichts sagen.
Napoléon Bonaparte
Die Liebe kommt mit Lust, geht wieder mit Trauer, Süß ist ihr Anfang wohl, das Ende aber sauer.
Paul Fleming
Der Hase ist nicht der Diener des Elefanten, nur der Busch brachte beide zusammen.
Sprichwort
Das Angenehmste ist, zu bekommen, was man wünscht.
Thales von Milet
Ach, deine Augen droh'n mir mehr Gefahr als zwanzig ihrer Schwerter. Blickst du mich aber freundlich an, so bin ich gegen ihre Rachsucht gestählt. Durch ihren Haß zu sterben wäre mir jedoch besser, als ohne deine Liebe ein verhaßtes Leben weiterzuleben.
William Shakespeare
Gehorchen lern' ich, eh' ich lieben will.
Die Hälfte des Lebens verbringt der Mensch damit, die falschen Vorstellungen seiner Vorfahren loszuwerden; die andere damit, seinen Kindern falsche Ansichten beizubringen.
Winston Churchill