Nicht der Mangel, sondern vielmehr der Überfluß gebiert die Habsucht.
Michel de Montaigne
Es gibt allerlei Flucht aus Verantwortung: Es gibt eine Flucht in den Tod, eine Flucht in die Krankheit und endlich eine Flucht in die Dummheit. Die letzte ist die gefahrloseste und bequemste, denn auch für kluge Leute pflegt der Weg nicht so weit zu sein, als sie sich gerne einbilden möchten.
Arthur Schnitzler
Es gibt nichts Kleines in der Welt, es kommt auf den Standpunkt an.
August Oetker
Das Wort endgültig gibt es in der Sprache der Politik nicht.
Benjamin Disraeli
Diese Blüthe der Empfindlichkeit, diese zärtliche Sympathie mit Allem, was lebt oder zu leben scheint, der Geist der Freude, der uns aus allen Gegenständen entgegenathmet, der magische Firniß, der sie überzieht und uns über einem Anblick, von dem wir zehn Jahre später kaum noch flüchtig gerührt werden, in stillem Entzücken zerfließen macht, – dieses beneidungswürdige Vorrecht der ersten Jugend verliert sich unvermerkt mit dem Anwachsen unserer Jahre und kann nicht wiedergefunden werden.
Christoph Martin Wieland
Konsumterror ist jener paradiesische Zustand, von dem wir in Notzeiten so oft geträumt haben.
Erwin Koch
Ausgesprochenes Glück ist unaussprechlich.
Gerhard Uhlenbruck
Der Schläfer und der Tote – wie verwandt! Denn zeigen beide nicht des Todes Bild?
Gilgamesch
Wir haben herausgefunden, daß es eine viel heiklere Aufgabe ist, Geld zu verschenken, als Geld zu verdienen.
Gottlieb Duttweiler
Die Schnelligkeit des Zeitvergehens steigert sich im Alter im Quadrat.
Hermann Lahm
Das Leben ist kurz... weil uns von dieser kurzen Zeit fast keine übrig bleibt, um es zu geniessen.
Jean-Jacques Rousseau
Es ist nichts reizender, als eine Mutter zu sehen mit einem Kinde auf dem Arme, und nichts ehrwürdiger, als eine Mutter unter vielen Kindern.
Johann Wolfgang von Goethe
Die größte Macht hat das richtige Wort zur richtigen Zeit.
Mark Twain
Gewöhnlich nehmen wir unsere Fesseln mit.
Ich bin jahrelang fast unbemerkt durch das Fahrerlager gelaufen, aber auf einmal interessieren sich die Menschen für mich. Die Leute wollen mit mir reden, meine Hand schütteln. Da hat sich schon etwas verändert und das ist nett.
Michiel Mol
Ein wirklicher Mann haßt niemanden.
Napoléon Bonaparte
Wichtiger als polizeiliche Beschränkungen ist die von der Gesellschaft selber zu bewirkende Herstellung und Erhaltung einer tonangebenden Presse.
Otto Pfleiderer
Wer seinen Träumen folgt, wird nicht um schlaflose Nächte herumkommen.
Pavel Kosorin
Wer gut sprechen will, muß erst gut nachdenken.
Sprichwort
Manchmal braucht die Welt eben doch Jäger und Sammler.
Wolfgang A. Gogolin
Manche Leute haben sogar im Ellenbogen Fingerspitzengefühl.
Wolfgang Mocker