Wir haben mehr Dichter als Kenner. Es ist leichter, zu dichten, als zu verstehen.
Michel de Montaigne
Lob kitzelt den Eitlen unaussprechlich.
Adolph Freiherr Knigge
Ein Denkender macht dadurch Fortschritte, dass er seine Schlussfolgerungen hinauszögert, sogar wenn sie ihm auf der Hand zu liegen scheinen.
Albert Camus
Und dann war da noch der Schotte, der den Teufel an die Wand malte, um Tapete zu sparen.
Anonym
Geld allein ist das absolut Gute: weil es nicht nur einem Bedürfnis in concreto begegnet, sondern dem Bedürfnis überhaupt in abstracto.
Arthur Schopenhauer
Leute, ich bin doch keine Maschine.
Boris Becker
Pathos vermittelt das einwickelnde Gefühl dazu zu gehören und verträgt weder Zweifel noch Kritik.
Else Pannek
Kein Buch öffnet sich von selbst.
Ernst R. Hauschka
Wo Mann und Weib sich fest umschlingen, da ist der Kreis, der feste Kreis geschlossen, in dem die höchsten Menschenfreuden wohnen.
Friedrich Hebbel
Es ist nie sicher, dass verborgen bleibt, was wir Böses tun, und bemerkt wird, was wir Gutes tun.
Grace Jones
Ungerechtigkeit ist relativ leicht zu ertragen, Gerechtigkeit tut weh.
Henry Louis Mencken
Es gibt nichts Reineres, Unverdorbeneres, kein Wesen, das noch so warm ist vom Gepräge des Schöpfers als die Seele eines Kindes. Siehe das Blatt, die Blume, wenn sie sich eben öffnet – alle Farben sind noch so frisch und lebendig; die Oberfläche ist noch so wollig und fein, noch so zart das ganze Wesen! Und so ist Leib und Seele des Kindes.
Johann Ludwig Ewald
An und im Boden findet man für die höchsten irdischen Bedürfnisse das Material, eine Welt des Stoffes, den höchsten Fähigkeiten des Menschen zur Bearbeitung übergeben.
Johann Wolfgang von Goethe
Zähle deine Stunden, und du erübrigst Jahre.
Ludwig Habicht
Die Köpfe mancher sehn so aus als wärens welche.
Manfred Hinrich
Die Vergnügungssucht ist unersättlich und frißt am liebsten - das Glück.
Marie von Ebner-Eschenbach
Im Examen stellen Toren Fragen, auf die Weise nicht zu antworten vermögen.
Oscar Wilde
Arm zwar bin ich, allein bei der Armut wohnt mir die Freiheit; fern von des Reichtums Stolz, welcher den Armen verhöhnt.
Palladas
Was nützt die Kuh, die weder Kalb noch Milch uns gibt? Was nützt ein Sohn, der nichts gelernt und uns nicht liebt?
Panchatantra
Ehe Liebe aus uns spricht, ist unsere Sprache nur eine Art Gedankenhüsteln.
Peter Horton
Begehrst du sie, so sagen sie, du seist vulgär wie alle anderen Männer; begehrst du sie nicht, so sagen sie, du seist impotent.
Pitigrilli