Wenn uns ein plötzlicher, gewaltsamer Tod bevorsteht, bleibt uns keine Zeit zur Todesfurcht. Wenn uns aber ein langsamer Tod erwartet, so zeigt mir die Erfahrung, daß die Lebenslust ganz natürlich in dem Maße abnimmt, wie ich der Krankheit verfalle.
Michel de Montaigne
Zunächst trinken Sie nicht zum Vergnügen noch dem Geschmack oder Duft zuliebe. Sie betrachten Whisky nur als eine Droge, nicht als Ziel sondern als Endpunkt. Whisky wird durch diese Säufer, die Runter damit und Ex brüllen, beleidigt.
Aeneas MacDonald
Die Straße ist anstelle von Meilensteinen häufig mit Kreuzen markiert, die anzeigen sollen, wo menschliches Blut vergossen wurde.
Charles Darwin
Die üble Nachrede tut nur jenen schaden, die sich dieselbe zu Herzen nehmen.
Franz von Sales
Der Mensch ist von Natur aus gut.
Hildegard von Bingen
Kein Kaviar-Buch läßt die Warnung aus, man dürfe den teuren Eiern natürlich nicht mit dem Silberlöffel nahen, mit dem man ja nicht einmal den billigen Hühnereiern zu Leibe rücke. Horn, Schildpatt, Perlmutt, ja, selbst Kunststoff seien erlaubt: Holz geht auch, so dekretiert Deutschlands Feinschmecker-Papst Wolfram Siebeck ironisch, wenn's von einer Stradivari ist.
Horst-Dieter Ebert
Freunde des Menschengeschlechts und dessen, was ihm am heiligsten ist! Nehmt an, was euch nach sorgfältiger und aufrichtiger Prüfung am glaubwürdigsten scheint, es mögen nun Facta, es mögen Vernunftgründe sein; nur streitet der Vernunft nicht das, was sie zum höchsten Gut auf Erden macht, nämlich das Vorrecht ab, der letzte Probierstein der Wahrheit zu sein.
Immanuel Kant
Soweit es die Technik angeht, wird die Welt tatsächlich mehr und mehr zu einer Welt.
Jawaharlal Nehru
Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden und wird ein und ausgehen und Weide finden.
Jesus von Nazareth
Im Feuer der Widerwärtigkeit und auf dem Amboß der Armut härtet sich edles Metall, während unedles zerrinnt und zerstiebt.
Johann Gottfried Herder
Wenn ich die Bibel lese, so finde ich ein ganz anderes Christentum, Religion und Leben darin, als man es heutzutage führt.
Johann VI. von Saalhausen
Ein einfältiger Mann fragte einen Gewappneten, was er vorhätte. Der antwortete, er wolle in den Krieg ziehen. Was tun? Leute umbringen. Städte und Dörfer anstecken. Warum? Auf daß man Frieden habe. Antwortete jener: Warum macht man dann nicht Frieden, ehe man solche Untat anrichtet?
Julius Wilhelm Zincgref
Die Toleranz ist eine schreckliche Tugend, und die nächsten Verwandten der Toleranz sind die Apathie und Schwäche.
Oliver Goldsmith
Die Tyrannei eines einzelnen scheint keine Grenzen zu kennen, aber die Leiden eines ganzen Volkes werden eine Grenze haben.
Oscar Wilde
Man kann die Zeit festhalten, wenn man sie in Tat umsetzt. In Gestalt eines geschaffenen Werkes umgibt die Zeit des Großvaters noch den Enkel.
Peter Rosegger
Das Übervollsein des Tages ist der völligen Leere gleichzusetzen.
Rainer Maria Rilke
In der Pädagogik liegt der größtmögliche Erfolg nicht darin, Nachahmer zu finden, sondern darin, andere dazu zu inspirieren, etwas anderes zu tun.
Seymour Papert
Wir mustern die Netze nach Erwartung.
Stefan Schütz
Ich bin gut drauf oder völlig im Keller.
Tanja Szewczenko
Worüber ein Mensch nicht schweigen kann, darüber kann ich mit ihm nicht reden.
Walter Ludin
So sollte der Staat z.B. nicht versuchen, die private Moral zu überwachen, weil sie in das Gebiet der besonderen Verantwortlichkeit des Einzelnen und nicht in das gehört, auf dem alle Menschen gegenseitig von einander abhängen. Gedanken und Gewissen sind Privatsache. Der Staat soll nur dort eingreifen, wo gemeinsames Handeln, ein einheitliches Gesetz notwendig ist.
Woodrow Wilson