Wie kann man das Leben verstehen, wenn man es nicht auffaßte als das Arbeiten jedes Einzelnen am Geiste, man kann wohl sagen, am Heiligen Geiste.
Michel de Montaigne
Wer Freude daran empfindet im Gleichschritt zu marschieren, hat sein Gehirn aus Versehen bekommen.
Albert Einstein
Wenn daher von Anekdoten, die lügen, gesprochen wird, so ist diese Bezeichnung niemals als Vorwurf, als eine Bemakelung zu verstehen. Es soll damit nur angedeutet werden, daß sie in die große Rubrik Treppenwitz der Weltgeschichte gehören, ihre Lüge führt keinen Einsichtigen irre, und in ihrer Güte bleiben sie zahllosen überlieferten Wahrheiten überlegen.
Alexander Moszkowski
Wo einer große Töne spuckt, sind immer Speichellecker zu finden.
André Brie
Alle Mitarbeiter sind gleich, nur die Gehälter sind verschieden.
Anonym
In der Weltgeschichte hat immer noch das Absurde die meisten Märtyrer gehabt.
Edmond de Goncourt
Nur das steht fest im ew'gen Wühlen: Wer die Gewalt hat, übt Gewalt, und wieder: wer nicht hören will, muß fühlen.
Emanuel Geibel
Das Schönste an der Liebe ist das Zusammenwachsen, das Zweitschönste das zusammen Wachsen.
Ernst Ferstl
Um die Dinge ganz zu kennen, muß man um ihre Einzelheiten wissen.
François de La Rochefoucauld
In den Wäldern sind Dinge, über die nachzudenken man jahrelang im Moos liegen könnte.
Franz Kafka
Eine Schlange macht noch keinen Dschungel.
Friedrich Löchner
Die Erinnerung an die Sonnentage des Lebens geht später nicht mehr auf sondern unter die Haut.
Gerhard Uhlenbruck
Das Vermögen, das sich am besten verzinst.
Günter Radtke
Blättern wir doch wieder einmal im Bilderbuch der Statistik.
Heinz Prüller
Je mehr du gedacht, je mehr du getan hast, desto länger hast du selbst in deiner eigenen Einbildung gelebt.
Immanuel Kant
Nichts erzieht besser als die Gegenwart eines trefflichen Menschen; er braucht nicht zu docieren und zu predigen: sein stilles Dasein ist eine Sonne, die wärmt und leuchtet.
Johann Augustin Wagner
Arbeit ist des Blutes Balsam. Arbeit ist der Tugend Quell.
Johann Gottfried Herder
Ein feste Burg für jeden Schmerz, das ist ein gläubig Menschenherz.
Martin Luther
Ruhm nämlich muss folgen, er darf nicht erstrebt werden.
Plinius der Jüngere
Demokratie und Wissenschaft können den schönsten Krieg verderben.
Rolf Hochhuth
Kriege werden meistens von denen gemacht, die daran Geld verdienen.
Werner Braun