Auch die öffentliche Meinung überschätzt sich.
Michel de Montaigne
Der Verstand zeigt uns den Weg, aber das Herz weiß die Richtung.
Anke Maggauer-Kirsche
Stärke des Charakters ist oft nichts anderes als Schwäche des Gefühls.
Arthur Schnitzler
Die drei schwierigsten Dinge sind: ein Geheimnis für sich zu behalten, eine Enttäuschung zu vergessen und Muße vernünftig zu nutzen.
Chilon von Sparta
Klosterleben macht Fanatiker oder Heuchler.
Denis Diderot
Nichts vermissen wir mehr als das, dessen wir zwar nicht bedürfen, das uns aber eigentlich zustünde.
Franz Christoph Schiermeyer
Hat man sein warum? des Lebens, so verträgt man sich fast mit jedem wie? Der Mensch strebt nicht nach Glück; nur der Engländer tut das.
Friedrich Nietzsche
Wir Subalternen haben keinen Willen.
Friedrich Schiller
Der Unterschied zwischen Enthusiasmus und Leidenschaft liegt bloß in der Realität des Gegenstandes. Könnte der Enthusiast seine Idee realisieren, so würde er – den besten Fall vorausgesetzt – zu einer gemeinen Leidenschaft herabsinken. Nur die Schlechtigkeit der Welt macht die Enthusiasten groß.
Friedrich Schleiermacher
Vertrauen zu genießen ist ein größeres Kompliment als geliebt zu werden.
George Macdonald
Das Volk von Paris hat die Welt befreit und nicht mal ein Trinkgeld dafür angenommen.
Heinrich Heine
Unterm Arm die krumme Sichel, Gehen wir ins Feld, Mit der Harke, mit dem Stichel Gehen wir ins Feld!
Johann Wilhelm Ludwig Gleim
Ein ruhiger Blick, eine stille Konsequenz, in jeder Jahreszeit, in jeder Stunde das ganz Gehörige zu tun, wird vielleicht von niemand mehr als vom Gärtner verlangt.
Johann Wolfgang von Goethe
Junge Leute: Sie haben fast alle Fieber.
Jules Renard
Arbeitslosigkeit bedeutet: Mangel und Elend, nicht nur körperlichen Mangel und körperliches Elend, sondern auch seelischen Mangel und seelisches Elend, das sich in die Seelen einprägt.
Konrad Adenauer
Es ist doch zu spät, dann mit dem Leben anzufangen, wenn es aufzuhören gilt.
Lucius Annaeus Seneca
Es gibt für den Menschen keine geräuschlosere und ungestörtere Zufluchtsstätte als seine eigene Seele. Halte recht oft solche stille Einkehr und erneuere so dich selbst.
Marc Aurel
Der gute Wille bringt alle Tugenden an die rechte Statt, wenn auch der schwache Leib die Werke nicht vermag.
Mechthild von Magdeburg
Manchmal schmerzt auch der Verlust eines Feindes.
Stefan Schütz
Die Welt ist ein altes Weib, das jeden vergoldeten Heller für ein Goldstück hält. Da sie auf diese Weise oft betrogen wurde, will sie künftig nichts anderes mehr annehmen als gewöhnliches Kupfer.
Thomas Carlyle
Wer ist ein Dichter? Der, dessen Leben symbolisch ist.
Thomas Mann