Die Geschichtsschreibung ist der zweite Triumph der Sieger über die Besiegten.
Michel de Montaigne
Nur gezwungen trägt der Mensch das Sklavenjoch.
Aischylos
Man wundert sich über gar nichts, wenn man sich über alles wundert: das ist der Zustand der Kindheit.
Antoine de Rivarol
Vorliebe für das Außergewöhnliche ist ein Merkmal von Mittelmäßigkeit.
Denis Diderot
Ohne Masken würden sich die Menschen gar nicht mehr erkennen.
Emanuel Wertheimer
Unsere Menschwerdung ist eine Aufgabe, die uns unser ganzes Leben lang nicht losläßt.
Ernst Ferstl
Du mußt mit den Menschen leben, darum nimm sie, wie sie sind; dann nur kannst auch du dich geben, wie du bist.
Franz von Dingelstedt
Gleich von unbegrenztem Sehnen, Wie entfernt von träger Ruh', Müsse sich mein Leben dehnen, Wie ein Strom dem Meere zu.
Friedrich Rückert
Liebe bedeutet einer Frau die Maske vom Gesicht nehmen und mit dieser davon stürzen, ohne zu schauen, was sie verdeckt hat.
Heimito von Doderer
Gott hat das Rindvieh erschaffen, weil Fleischsuppen den Menschen stärken, und die Esel erschaffen, damit sie den Menschen zu Vergleichungen dienen können, und den Menschen selbst erschaffen, damit er Fleischsuppen essen und kein Esel sein soll.
Heinrich Heine
Nein, im Anfang ist kein Ding schlimm. Aber ehe man sich versieht, kann man an einer Stelle stehen, wo man weder vorwärts noch rückwärts kann.
Henrik Johan Ibsen
Das Werk der Unzufriedenheit.
Jean-Paul Sartre
Selig ist der Mensch, der nicht schuld ist an der Armut seiner Nebenmenschen.
Johann Heinrich Pestalozzi
Wer hat dich, du schöner Wald, Aufgebaut so hoch da droben.
Joseph von Eichendorff
Mit der Verheiratung ändert sich das System. Der Verheiratete verlangt Ordnung, Sicherheit, und Ruhe - er wünscht, als Familie, in einer Familie zu leben - in einem regelmäßigen Hauswesen - er sucht eine ächte Monarchie.
Novalis
Du schadest meinem Image.
Paul McCartney
Die Frau empfindet die Schwangerschaft gleichzeitig als eine Bereicherung und als eine Verstümmelung. Der Foetus ist ein Teil ihres Körpers und auch wieder ein Parasit, der auf ihre Kosten lebt.
Simone de Beauvoir
Rabbi Sadok sagte: Mach die Gesetzeskunde nicht zur Krone, damit zu glänzen, und nicht zum Grabscheit, damit zu graben. Denn so sagte schon Hillel: Wer die Krone nur ausnützt, der wird zugrunde gehen. Darum: wer die Worte des Gesetzes ausnützt, nimmt sein Leben aus der Welt hinweg.
Talmud
Gesegnet ist der, der seine Arbeit liebt. Er möge keinen anderen Segen erbitten.
Thomas Carlyle
Oh! Diese rätselhafte variable Funktion der politischen Berechnung, die allgemeine Öffentlichkeit.
Thomas Henry Huxley
Alles, was dem Bedürfnis ähnlich ist, hat die Eigentümlichkeit, daß man es immer weniger genießt, wenn man es hat, als es schmerzt, wenn man es entbehrt.
Wilhelm von Humboldt