Der Wert des Lebens liegt nicht in der Länge der Zeit, sondern darin, wie wir sie nützen. Ein Mensch kann lange, aber dennoch sehr wenig leben.
Michel de Montaigne
Es sinnt Gewalt und List nur dies Geschlecht; Was will, was soll, was heißet denn das Recht? Hast du die Macht, du hast das Recht auf Erden.
Adelbert von Chamisso
Wo Kraft ist, ist Wirkung von Kraft. Alles wertvolle Wirken ist Tun aus Glauben.
Albert Schweitzer
In sich kehren wirbelt viel alten Staub auf
Anke Maggauer-Kirsche
Die Wirkungslosigkeit eines Geistes lässt sich nicht feststellen.
Elazar Benyoëtz
Kein Menschenleben ist so arm, daß die Liebe mit ihrem himmlischen Strahl es nicht einmal erleuchtet hätte.
Fanny Lewald
Neidhart, Eigennutz, Kind'scher Rath, Verrieth auch Rom, die mächtig Stadt.
Georg Rollenhagen
Kunst im überlieferten Sinne gibt es nicht mehr. Es gibt nur noch kurzlebige modische Einfälle, denen man das Etikett Kunst aufklebt.
Giorgio de Chirico
Ich behaupte, dass der Mensch recht hat, der die engste Verbindung mit der Zukunft eingeht.
Henrik Johan Ibsen
Es ist ein eigentümliches Gefühl, sich nach langen Irrfahrten wieder einmal in der Heimat zu wissen, und zumal, wenn man schwere Leidenszeiten überstanden hat. Eine seltsame Weichheit des Empfindens übermannt das Gemüt, man versucht, auszulöschen für immerdar, was die fremde Welt einem geboten an Lust und Leid, man versucht, aufs neue Kind zu werden und lang verschollenen Zauber aus dem Grabe heraufzubeschwören.
Hermann Sudermann
Man empfindet Scham über sein ganzes Glück, wenn man andere im Elend sieht.
Jean de la Bruyère
Hab keine Angst, daß das Leben einmal zu Ende geht. Hab eher Angst, daß es nie richtig anfängt.
John Henry Newman
Was für eine Zeit! Ein Kerl etwa wie ein armer Schauspieler, der sommerabends zu Warnemünde, wenns regnet, im Kurhaus eine "Réunion" gibt, alles aus zweiter Hand, ärmlich, schlecht stilisiert und das hat Anhänger -! Wie groß muss die Sehnsucht in den Massen sein, die verlorengegangene Religion zu ersetzen! Welche Zeit -!
Kurt Tucholsky
Alle glücklichen Familien sind einander ähnlich; jede unglückliche Familie jedoch ist auf ihre besondere Weise unglücklich.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Die Literatur wird heute meist als Kunsthandwerk betrieben.
Marie von Ebner-Eschenbach
Den Regierungen ist jede Entschuldigung recht, um neues Geld auszugeben. Geld ausgeben ist das Lebenselixier von Politikern. Und zugleich die Grundlage ihrer Macht.
Milton Friedman
Wenn dein Gewissen rein bleiben soll, darfst du es nicht benutzen.
Otto von Bismarck
Das einzige Mittel, das Leben zu ertragen, ist: es schön zu finden.
Rudolf Leonhard
Der Mann ist ein Dummkopf, der eine Freundin hat, die weit weg von ihm wohnt.
Sprichwort
Buntes Pferd verkauft man gern.
Warum sollten wir Angst vor dem Tod haben? Gibt es ein Leben nach dem Tod – wovon ich überzeugt bin –, dann brauchen wir ihn nicht zu fürchten, im Gegenteil. Wenn es danach jedoch "nichts" gibt: Wie könnten wir "nichts" fürchten?
Werner Braun