Man muß uns, glaube ich, nie so viel Verachtung zeigen, wie wir verdienen.
Michel de Montaigne
Der Mensch braucht Stunden, wo er sich sammelt und in sich hineinlebt.
Albert Schweitzer
Manchmal steht man vor einer Alternative, dann wieder vor einem anderen Abgrund.
André Brie
Wenn ich etwas davon wüsste, würde ich nicht darüber lesen.
Arnold Sommerfeld
Die Liebe lebt von Idealen, aber sie stirbt auch daran.
Arthur von Lüttwitz
Es ist der Mensch, der in dem Menschen handelt; im Tiere waltet die Natur.
Christoph August Tiedge
Wer, wie sein eig'ner Feind, sich selbst zu schaden sucht, Der Tor tut böse Tat und erntet bitt're Frucht. (66. Vers)
Dhammapada
Wo die Nächstenliebe nur darin besteht, nichts Böses zu tun, ist sie von der Faulheit kaum zu unterscheiden.
Emil Gött
Wer zu sehr mit Erfolg beladen, der leidet leicht Charakterschaden.
Erich Limpach
Der Aphoristiker zieht das Fazit der Dinge und überlässt alles andere dem Leser.
Ernst Reinhardt
Um Neugeborene müßte man laut klagend Sich versammeln, die so großem Weh entgegengehn, Die Toten aber, welche von dem Leben ruhn, Glückwünschend und frohlockend hingeleiten.
Euripides
Es gibt zwei menschliche Hauptsünden, aus welchen sich alle andern ableiten: Ungeduld und Lässigkeit. Wegen der Ungeduld sind sie aus dem Paradiese vertrieben worden, wegen der Lässigkeit kehren sie nicht zurück. Vielleicht aber gibt es nur eine Hauptsünde: die Ungeduld. Wegen der Ungeduld sind sie vertrieben worden, wegen der Ungeduld kehren sie nicht zurück.
Franz Kafka
Man soll nur das lehren, was zu wissen notwendig ist; man soll das andere beiseite lassen.
Friedrich II. der Große
Das Schweigen des Neidischen ist sehr laut.
Friedrich Schiller
Bajaderen: Alle Frauen des Orients sind Bajaderen. Dieses Wort beflügelt die Phantasie ungemein.
Gustave Flaubert
Groß, blond, sehr mager und wahnsinnig arrogant. Ich gucke mir jeden Film mit ihr an - wie ein Fan: vollkommen scheißegal, wie der Film ist.
Harald Schmidt
Das Leben ist fast zu gemein, um ertragen zu werden.
Katherine Mansfield
Der Unterschied zwischen Literatur und Journalismus besteht darin, daß der Journalismus unlesbar ist und die Literatur nicht gelesen wird.
Oscar Wilde
Ich war damals noch ein junger Hund.
Sprichwort
Alle Männer sind die falschen.
Ulla Hahn
Einem Mitarbeiter Vertrauen zu geben, bedeutet ihn so zu akzeptieren, wie er ist. Einem Mitarbeiter Wurzeln zu geben, bedeutet ihn anhand seiner Möglichkeiten einzusetzen.
Ulrich Rose