Wir beklagen uns gern über den gegenwärtigen Zustand; aber ich halte doch dafür, daß es ein Fehler und eine Narrheit ist, in einer Demokratie nach einer Oligarchie oder in einer Monarchie nach einer anderen Regierungsform sich zu sehnen.
Michel de Montaigne
Des Künstlers Gefühl ist sein Gesetz.
Caspar David Friedrich
Der Beifall ist der Ansporn vornehmer Geister, das Ende und Ziel der kleinen.
Charles Caleb Colton
Ich habe also nur die sozialen Gesetze gegen mich, aber ich trotze ihnen, mein Gold und mein Kredit erheben sich über diese gewöhnlichen Geisseln, die nur das Volk schlagen dürfen.
Donatien-Alphonse Marquis de Sade
Der Umgang mit Büchern führt zum Wahnsinn.
Erasmus von Rotterdam
Mitunter kämpfen zwei Frauen um einen Mann wie zwei Löwinnen um einen Esel.
Gerd W. Heyse
Ich bin keiner, der beim EM-Spiel die Fahne auf dem Balkon hisst, aber ich schaue mir die Spiele schon an.
Heinz-Harald Frentzen
Glücklicherweise ist es nur eine alte, überkommene Volkslüge, daß die Kultur demoralisiere. Nein, die Verdummung der Armut, die Elendigkeit der Lebensverhältnisse, die sind es, die dieses Teufelswerk verrichten! Der Mangel an Sauerstoff entkräftet das Gewissen.
Henrik Johan Ibsen
Die Arbeitszeit sollte nicht weiter gekürzt werden.
Karl Schiller
Im Augenblick habe ich den Eindruck, dass zugunsten immer schneller werdender technologisch-elektronischer Fernseh-Highways unser ganzes Kulturgut in den Orkus geht.
Klaus Löwitsch
Läßt du dir nicht helfen, kriegst du keine Freunde.
Manfred Hinrich
Die Unfähigkeit wirkt von weitem gewöhnlich sehr charaktervoll und gesinnungstüchtig.
Maximilian Harden
Eine Landung, die wie ein Start aussieht.
Paul Hubschmid
Liebe kennt keinen Haß, wohl aber Zorn.
Paul Mommertz
Du willst Freude?, dann steige in die Qual. Du willst Qual?, so steige in die Freude.
Peter Hille
Mancher versteht es, aus seinen Krücken Stelzen zu machen.
Peter Sirius
Es ist noch nicht aller Tage Abend.
Sprichwort
Noch viel schwerer zu ertragen als die Besserwisser sind die Schlechterwisser.
Ulrich Erckenbrecht
Es ist gut, daß niemand fehlerfrei ist; denn er würde keinen einzigen Freund in der Welt haben.
William Hazlitt
Die Welt gehört den Begeisterten, die ruhiges Blut bewahren.
William McFee
Kein Laster ist so frech, das nicht von Tugend In seinem Äußern gern ein Zeichen borgte.
William Shakespeare