Es gibt im Leben Augenblicke, da die Frage, ob man anders denken kann, als man denkt, und auch anders wahrnehmen kann als man sieht, zum Weiterschauen und Weiterdenken unentbehrlich ist.
Michel Foucault
Ich fürchte, es wird nie Vollkommenheit geben, außer in der Apologetik.
André Brie
Alle kräftigen Menschen lieben das Leben.
Heinrich Heine
Auf seine Freiheit verzichten, heißt auf seine Menschenwürde, Menschenrechte, selbst auf seine Pflichten verzichten.
Jean-Jacques Rousseau
Die Gegenwart hat etwas Beengendes, Beschränkendes, oft Verletzendes, die Abwesenheit hingegen macht frei, unbefangen, weist jeden auf sich selbst zurück.
Johann Wolfgang von Goethe
Jetzt tun sie so wie Stachelschweine, die Liebe machen, also möglichst sich dabei nicht zu verletzen und sich nicht zu bewegen.
Jürgen Trittin
Erfinder sind die wahren Wohltäter der Menschheit und verdienen größere Ehre als die, welche beweinenswerte Schlachten lieferten und große Länder eroberten.
Karl Julius Weber
Du drehst dich im Kreise, das Tor sich zu befreien, ist schwer zu finden.
Katharina Eisenlöffel
Ich wüsste nicht, wer den Menschen besser über den Menschen belehren sollte als der Schauspieler.
Laurence Olivier
Sie glauben gar nicht, wie leicht Sparen fällt, wenn man kein Geld mehr hat.
Lothar Späth
Manche Leute kann man nur unterhalten, indem man ihnen zuhört.
Mark Twain
Religionen können Gewalt hervorrufen und legitimieren. Und sie können vor Gewalt warnen. Dazu sind alle Religionen in der Lage. Dazu ist der Islam in der Lage, aber das Christentum auch.
Nikolaus Schneider
Weinen ist die Zuflucht häßlicher Frauen, aber der Ruin der hübschen.
Oscar Wilde
Wenn man anfängt, das Leben zu verstehen, versteht es uns nicht mehr.
Peter Sirius
Manch einer sucht nach Liebe und vergißt, daß er ein Weib zu Hause hat.
Sophie von La Roche
Die Cafés sind gute Erfindungen, günstig für die Freundschaft: Jemand einladen heißt, ihm seine Zuneigung beweisen.
Sully Prudhomme
Die Leistung des Esels entspricht dem Maß seines Futters.
Talmud
Hochmut sendet ein Gott als erstes Übel dem Menschen, dem in der Welt er nicht mehr rühmliches Bleiben vergönnt.
Theognis
Wer so sehr damit beschäftigt ist, die Reste einer vergangenen Liebe zusammen zu halten, der darf sich nicht wundern, wenn er eines Tages mit leeren Händen dasteht.
Tina Seidler
Am Anfang war die Stille, dann kam das Wort, gleich darauf das Geschwätz – und zum Schluß wieder das Schweigen.
Ulrich Erckenbrecht
Seine Feinde schwiegen ihn lebendig. Erst seine Verehrer haben ihn totgeredet.