Zitate über Verzicht

Man muß wohl auch einer Denktradition entsagen, die von der Vorstellung geleitet ist, daß es Wissen nur dort geben kann, wo die Machtverhältnisse suspendiert sind, daß das Wissen sich nur außerhalb der Befehle, Anforderungen, Interessen der Macht entfalten kann. Vielleicht muß man dem Glauben entsagen, daß die Macht wahnsinnig macht und daß man nur unter Verzicht auf die Macht ein Wissender werden kann.

Michel Foucault

Anforderung Befehl Entfalten Entsagen Verzicht

Der Österreicher ist so deutsch wie seine Donau blau ist.

Alfred Polgar

Beurteile niemand, bevor du um seine Lage weißt.

Anonym

Wer Angst hat, etwas Falsches zu machen, hat bereits etwas falsch gemacht.

Ernst Ferstl

Bei Erfolgen werden wir gern Täter, bei Mißerfolgen Opfer.

Ernst Reinhardt

Mut zeiget auch der Mameluck, Gehorsam ist des Christen Schmuck;

Friedrich Schiller

Die neubürgerliche Gesellschaft will im Taumel der Vergnügungen hastig den letzten Becher leeren, wie die altadlige vor 1789 – auch sie hört schon im Korridor die marmornen Tritte der neuen Götter, welche, ohne anzuklopfen, in den Festsaal eintreten werden und die Tische umstürzen.

Heinrich Heine

Das Leben will geliebt werden, obwohl es böse und gewalttätig ist.

Heinrich Mann

Das Leben, welches wir von unseren Eltern empfingen, ist ein heiliges Unterpfand, das wir unsern Kindern wieder mitteilen sollen. Das ist ein ewiges Gesetz der Natur, auf welches sich ihre Erhaltung gründet.

Heinrich von Kleist

Ein Kompromiß ist nur dann gerecht, brauchbar und dauerhaft, wenn beide Parteien damit gleich unzufrieden sind.

Henry Kissinger

Wir brauchen uns nicht mehr vor Kannibalen zu fürchten; das Gift in uns hat uns ungenießbar gemacht.

Hermann Joseph Muller

Das Evangelium ist das Salz der Erde.

Joachim Meisner

Es ist so viel gleichzeitig Tüchtiges und Treffliches auf der Welt; aber es berührt sich nicht.

Johann Wolfgang von Goethe

Das Haupt ist der Versammlungsort der besondern Sinne; es enthält die Enden der Sinneswerkzeuge, die aus einer Marksäule entspringen und mehr oder weniger ähnliche Masse zur Begleitung haben.

Johann Wolfgang von Goethe

Denn jede natürliche Form hat gewisse besondere Beschaffenheiten, die mit ihr zusammenhängen, abgesehen von den Beschaffenheiten, die sich nach der Materie richten.

Moses Maimonides

Mangelnde Innovationsgeschwindigkeit führt zu Wohlstandsverlusten.

Oliver Bierhoff

Der Edle sieht bei einer Gabe auf die Gesinnung des Gebers, nicht auf den Wert der Gabe.

Plutarch

Unmöglich zu rufen, weil etwas unmöglich scheint, heißt die verhängnisvolle Gewohnheit der Ablehnung überhaupt züchten.

Prentice Mulford

Man wirkt nicht mit Worten auf die anderen, mit seinem Wesen tut man es.

Romain Rolland

Licht ist der feinste Träger des Seelischen.

Wilhelm Steinhausen

Wer mit seinen Voraussagen immer richtig liegen möchte, macht sie erst nach Eintreten des jeweiligen Ereignisses.

Winston Churchill