Die Macht ist nicht etwas, was man erwirbt, wegnimmt, teilt, was man bewahrt oder verliert; die Macht ist etwas, was sich von unzähligen Punkten aus und im Spiel ungleicher und beweglicher Beziehungen vollzieht.
Michel Foucault
Bei einem unglücklichen Ereignis, welches bereits eingetreten, also nicht mehr zu ändern ist, soll man sich nicht einmal den Gedanken, daß dem anders sein könnte, noch weniger den, wodurch es hätte abgewendet werden können, erlauben: denn gerade er steigert den Schmerz ins Unerträgliche; so daß man damit zum εαυτονβασανιστης (Selbstquäler) wird.
Arthur Schopenhauer
Die Heiterkeit des Sinnes belohnt der Augenblick selbst.
Sogar ist die Poesie eine Stütze der Philosophie, eine Fundquelle von Beispielen, ein Erregungsmittel der Meditation und ein Probierstein moralischer und Psychologischer Lehrsätze. Die Poesie verhält sich eigentlich zur Philosophie so, wie die Erfahrung sich zur Wissenschaft verhält.
Der Urquell der Wahrheit ist Gott. Wenn sie im Menschen zum Vorschein kommt, so bezeugt dies nicht, daß sie aus dem Menschen entspringt, sondern nur, daß der Mensch die Eigenschaft solcher Durchsichtigkeit besitzt, daß er sie zum Vorschein kommen lassen kann.
Blaise Pascal
Eine Party ist eine Zusammenkunft von Leuten, die sich nichts zu sagen haben und das sehr ausgiebig tun.
Bob Hope
Kunst ist stets Verwandlung.
Ernst Ludwig Kirchner
Lächerlich hast du dich aufgeschirrt für diese Welt.
Franz Kafka
Was benutzt wird, entwickelt sich. Was ungenutzt bleibt, verkümmert.
Hippokrates von Kós
Kraft und Liebe sind zwei Gegensätze des inneren Menschen; aber Religion ist die göttliche Gleichsetzung beider und der Mensch im Menschen.
Jean Paul
Ohne die Tat ist Wissen wie ohne Honig die Biene.
Johann Gottfried Herder
Das Volk ist ein Komödiant.
Juvenal
Fort denn mit jeder Sache, die nicht ganz und gar Meine Sache ist! Ihr meint, Meine Sache müsse wenigstens die "gute Sache" sein? Was gut, was böse! Ich bin ja selber Meine Sache, und Ich bin weder gut noch böse. Beides hat für Mich keinen Sinn.
Max Stirner
Die treusten und die ewig reinsten Triebe, sie sprechen aus dem Worte: Mutterliebe.
Max Waldau
Eine Frau ist wie der Schatten: Folge ihr, und sie wird fliehen; fliehe vor ihr, und sie wird dir folgen.
Nicolas Chamfort
Es gibt in dieser Situation nichts Gefährlicheres für Amerika als einen ehemaligen Alkoholiker als Präsidenten.
Oliver Stone
Im Frühling geboren werden, im Winter sterben – zu mehr Logik hat es mancher nicht gebracht.
Peter Sirius
Die Kunst ist eine so reine himmlische Region, zu der sich wenige ganz erhoben haben und die nur im Glauben daran erkannt und völlig begriffen werden kann.
Philipp Otto Runge
Manche Mädchen kommen nur deshalb nach oben, weil sie erkannt haben, wie sehr die Männer bestrebt sind, nach unten zu kommen.
Reinhold G. Stecher
Glaubt nicht dem Hörensagen und heiligen Überlieferungen, nicht Vermutungen oder eingewurzelten Anschauungen, auch nicht den Worten eines verehrten Meisters; sondern was ihr selbst gründlich geprüft und als euch selbst und anderen zum Wohle dienend erkannt habt, das nehmt an.
Siddhartha Gautama
Die Klage der Halbbildung ist das Gaudium der Anderthalbgebildeten.
Ulrich Erckenbrecht