Die Reichen sind wahrhaft unersättlich, sie wollen alles besitzen, sogar die Armut.
Michel Tournier
Verlieren ist leichter, wenn man von vornherein weiß, dass man chancenlos ist.
Attila Ohm
Das Alkoholtier schwankt, wieder ist es erkrankt. Es ist mal laut, mal stille, je nach seiner Promille.
Erhard H. Bellermann
Die Irrtümer von heute sind die Katastrophen von morgen.
Ernst Ferstl
Die Leute, die den Reim für das wichtigste in der Poesie halten, sie betrachten die Verse wie Ochsen-Käufer von hinten.
Georg Christoph Lichtenberg
Mit Hinterzimmer-Politik hatte ich nie viel am Hut.
Hannelore Kraft
Die eigentliche Freude meines Lebens waren intensive Erwartungen.
Heimito von Doderer
Was ein Kölner fordert, biete die Hälfte, so wirst du nicht betrogen.
Heinrich u. Anselm Leineweber
Es ist vernünftig, von einem Arzt zu erwarten, daß er vor der Macht des Geistes, Krankheiten zu überwinden, Achtung hat.
Hippokrates von Kós
Indem das Undenkbare passierte, wurde der Dampfer zum Symbol für die Folgen blinden Glaubens an die Technik. Die "Titanic" verkörperte den Beginn des 20. Jahrhunderts und wurde dann zum Denkmal der Schattenseiten der Technologie.
James Cameron
Wer Gott und die Welt kennt, schert sich einen Teufel um seine Nachbarn.
Jürgen Wilbert
Die Ungleichheit ist die Ursache aller örtlichen Bewegungen.
Leonardo da Vinci
Entschlüsse sind flüchtig, bis sie gefaßt werden.
Manfred Hinrich
Härte macht hart und zerbrechlich.
Der ungerechteste Frieden ist immer noch besser als der gerechteste Krieg.
Marcus Tullius Cicero
Kein Mitmensch ist mir fremd – ist er ein Edler nur. Erschaffen sind wir alle gleich; den Unterschied macht der Charakter.
Menander
Prinzipien kann man nicht melken.
Oswald von Nell-Breuning
Die Natur kann am Körper wie am Geiste kultiviert und vervollkommnet werden – aber sie kann durch keine Kunst ausgetilgt werden.
Philip Dormer Stanhope
Ein Arzt kann einen anderen Arzt nicht vergiften.
Sprichwort
Auch schmutziges Wasser löscht das Feuer.
Das ist gerade das Nette an jeglichem Gerücht, dass man es ruhig sich selber überlassen kann; es wuchert im Guten wie im Bösen weiter.
Wilhelm Raabe