Noch ein Zug, der dem Bild der Armen hinzuzufügen ist: die instinktive Neigung, nach Rasse, Herkunft, ja sogar nach dem Beruf Gruppen zu bilden, die immerfort nichts voneinander wissen wollen und sich nur hassen.
Michel Tournier
Auch die edelsten Weiber haben mehr abwechselnde Launen, sind weniger gleichgestimmt zu allen Zeiten, als wir Männer.
Adolph Freiherr Knigge
Noch immer ist das Nachdenken das wirksamste Gegengift gegen das Gift der Vorurteile.
Ernst Ferstl
Das Böse ist raffiniert in seinen Mitteln, aber in seinem Zweck fremd.
Ernst Reinhardt
Wer nicht Undank leiden kann, Sei der Welt ein unnützer Mann.
Georg Rollenhagen
Strebe rastlos nach Vollendung, nur Verdienst ist wert des Lohnes; für versäumte gute Taten gibt es keine Wiederkehr.
Hafis
Es hilft wenig, daß uns das Schicksal reich macht: unsere Wünsche machen uns wieder arm.
Jean Paul
Der Weise sagt niemals, was er tut - aber er tut niemals, was er nicht sagen könnte.
Jean-Paul Sartre
Sturz von Kaiserreichen und Throne rühren mich nicht sehr an; ein Verbrannter Bauernhof - das ist eine wirkliche Tragödie.
Johann Wolfgang von Goethe
Mir ist ein deftiges Wort des Zorns immer lieber als eine scheinbar freundlich vorgetragene süßsaure Hinterhältigkeit.
Joschka Fischer
Wir müssen einen kühlen Kopf und ein heißes Herz haben.
Konrad Adenauer
Das Gewaltigste in der Welt ist das, was sich weder sehen, noch hören, noch betasten läßt.
Laozi
Unglück stützt sich auf das Glück, Glück liegt verborgen im Unglück, wer weiß, wo sie enden!
Das Fernsehen steht im Dienste der Gleichheit. Wir alle hören und sehen immer das gleiche.
Manfred Rommel
Auch vor 18.000 Menschen spiele ich, als ob nur einer vor mir säße, und 17999 hörten zufällig mit.
Mstislaw Rostropowitsch
Den Göttern Weihrauch, den Menschen Lob!
Pythagoras
Schweigen ist nicht immer Takt. Und Takt ist Gold, nicht Schweigen.
Samuel Butler
Sandkörner machen den Berg, Minuten das Jahr, flüchtige Gedanken ewige Taten. Haltet nichts für Kleinigkeiten.
Theodor Gottlieb von Hippel
Humor ist in seiner höchsten Form eine Art Erhabenheit, welche das, was unter uns ist, in unseren Empfindungen emporhebt, während die andere in unseren Empfidungen hinabzieht, was über uns ist.
Thomas Carlyle
Wie unser Herz sich bläht, Wenn nur ein Hauch des Glückes es durchweht!
Torquato Tasso
Wenn die Tage länger werden, wachsen auch die Kräfte, sie zu füllen.
Waltraud Puzicha