Das Absolute fällt der Verderbnis, das Ewige der Veränderung anheim.
Michel Tournier
Liebende sind unerschöpflich in ihrer Begeisterung für das Objekt ihrer Liebe.
Amélie Nothomb
Wer das Leben genießt, kann kein Versager sein.
Annett Louisan
Ironischerweise ist festzuhalten, dass 68 und der ambivalente Anti-Amerikanismus aus Amerika importiert wurden und nicht originär deutschen Ursprungs sind, weshalb die nachträgliche Legende, dass 68 aus einem mutigen Kampf deutscher Studenten und Intellektueller gegen Adolf Hitler dreißig Jahre nach Hitlers Tod entstanden sei, eine plumpe Geschichtsklitterung ist.
Bettina Röhl
Wenn an der Arbeit was Gutes wäre, würden die Reichen die Armen doch nie ranlassen.
Elmore Leonard
Nur zu oft vom Born entfernt Trübt die Welle sich, die klare; Heil, wem das Unmittelbare Blieb, als er die Kunst gelernt!
Emanuel Geibel
Laß den Gedanken freien Lauf, doch hüte deine Zunge gut. Wenn man was denkt, genügt's vollauf, daß, was man denkt, auch tut.
Erhard Blanck
Man sieht es an den schwarzen Zehen, wenn Raucher auf der Kippe stehen.
Erwin Koch
Wahrheit gegen Freund und Feind!
Friedrich Schiller
Es ist besser, sich einen Gedanken aus dem Kopf zu streicheln, als ihn sich aus dem Kopf zu schlagen.
Gregor Brand
Vielleicht versteht der Mensch die Hunde oft nicht richtig, weil er trotz ausgefeilter Sprache nicht selten unfähig ist, mit der eigenen Spezies zu kommunizieren.
Günther Bloch
War ein Schweinehund etwa kein Schweinehund mehr, nachdem er sich geschlagen hatte? Was hatte ein anständiger Mensch, der beleidigt worden war, davon, wenn er sein Leben gegen einen Halunken auf's Spiel setzt?
Guy de Maupassant
Der genießt wahre Muße, der Zeit hat, den Zustand seiner Seele zu fördern.
Henry David Thoreau
Der Dichter gleicht der Saite: Er selber macht sich unsichtbar, wenn er sich schwingt und Wohllaut gibt.
Jean Paul
Zu jungen Frauen sage ich jetzt immer: Wenn ich Sie letzte Woche getroffen hätte, da wäre was los gewesen! Heute bin ich leider schon zu alt.
Marcello Mastroianni
Groß war einstmals die Ehrfurcht vor dem grauen Haupte, und in ihrem Werte stand die Runzel des Alters.
Ovid
Der Verschwender ist Sklave des Geldes.
Sully Prudhomme
Wenn ein Hund bellt, bellen alle mit.
Talmud
Mit dem Hunger nach der Unendlichkeit wird der Mensch geboren, er spürt ihn früh; aber wenn er in die Jahre des Verstandes kommt, erstickt er ihn meistens leicht und schnell. Es gibt so angenehme und nahrhafte Sachen auf der Erde, es gibt so vieles, was man gerne in den Mund oder in die Tasche schiebt.
Wilhelm Raabe
Ein gutes Wort ist rar wie ein edler Diamant.
Wladimir Tendrjakow
Denn Verstand ist ein guter Pilgerstab zum Erdenwallen, Gefühl ein Ausfluss des ewigen Lichts, und der Punkt, auf dem Gefühl und Vernunft, sich selber unbewusst, umarmen, ist das höchste Ziel unseres Daseins, die göttliche Harmonie unserer Natur.
Zacharias Werner