Was sie die Welt unter dem Schnee nennt: alles, was vergraben ist, aber pulsiert und was man lernen muss, um zu begreifen.
Michel Tournier
Ich denke, Religion selbst ist nur eine der Formen von Kultur. Und Judentum ist weder das eine noch das andere, sondern die nationale Schaffenskraft, die sich in der Vergangenheit als hauptsächlich religiöse Kultur ausdrückte. In dieser Form wird sich das Judentum auch in Zukunft ausdrücken.
Achad Ha'am
Künstlerische Arbeiten von der Art des "Vatermord" sind, gewollt oder nicht, zugleich Gesellschaftskritik; sie fordern eine Antwort; die Unruhe, Ablehnung ist eine Antwort; sie ist möglicherweise oft eine ehrlichere Antwort als der Beifall, der rein ästhetisch wertet und Vogel-Strauß-Politik treibt.
Alfred Döblin
Die neue Stadt wird durch den gebaut, der sie zu erträumen wagt.
Danilo Dolci
Gleich wie ein tiefer See, ganz rein und ungetrübt, Bleibt klar der Weise, der sich in der Lehre übt. (82. Vers)
Dhammapada
Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen.
Emanuel Schikaneder
Wer Probleme nur verdrängt, am Ende in den Seilen hängt.
Erwin Koch
Wie arm wäre der menschliche Geist ohne die Eitelkeit.
Friedrich Nietzsche
Das Verbrechen hat kein Asyl, nur gekrönte Verbrecher finden eins auf dem Thron.
Georg Büchner
Die richtige Grenze unserer Triebe ist die, daß wir weder uns noch andern schaden. Bis zu dieser Grenze ist alles erlaubt.
Henry Thomas Buckle
Echte Liebe schenkt tausendmal mehr Wonnen als die flüchtigen Leidenschaften, die wir erregen.
Honore de Balzac
Wenn ein Volk zu großen idealen Anstrengungen unfähig geworden ist, geht es unter.
Jakob Bosshart
Der Weise weiß, aber nicht um zu glänzen. Selbstachtung hat er, doch nicht Arroganz.
Laozi
Der Kampf gegen die geschlechtliche Wollust ist der schwerste Kampf. Wenn du fühlst, daß du den Kampf nicht bewältigen kannst, so verheirate dich, und wenn du fallen mußt, so falle nur mit dieser deiner Frau.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Die Bescheidenheit, die zum Bewußtsein kommt, kommt ums Leben.
Marie von Ebner-Eschenbach
Gewöhnung führt immerhin nur in eine Vorhalle der Sittlichkeit, aber durch diese Vorhalle muß ein Menschenkind gehen, um in die inneren Gemächer zu gelangen, wo die Königin thront: die sittliche Freiheit.
Martin Böttcher
Ich bin frei, denn ich bin meiner Wirklichkeit nicht ausgeliefert, ich kann sie gestalten.
Paul Watzlawick
Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen. Wer nicht arbeitet, soll speisen. Wer aber gar nichts tut, der darf tafeln.
Peter Hille
Den politischen Wechsel in Hamburg zu schaffen und unsere Stadt so sicher zu machen, wie München oder Stuttgart, schöner ist Hamburg schon jetzt.
Ronald Schill
Bei wissenschaftlichen Werken muß man nach den neuesten greifen, bei dichterischen nach den ältesten.
Samuel Smiles
Weisheit und Jugend gehen nicht zusammen.
Sprichwort